Zum Ende …

… des Jahres wird es hier noch einmal richtig ruhig.

Bei uns schneit es heute – nicht viel, aber es sieht winterlich aus – und bei Temperaturen um die minus 2,5 Grad ist es dazu noch lausig kalt.

Letztes Jahr um diese Zeit ahnte ich, dass im Jahr 2006 nicht nur Sternstunden stattfinden würden und so wie das Jahr 2005 endete, begann das Jahr 2006 auch: Schmerzen, Krankenhausaufenthalt meine Mannes, Sorgen und Gedanken um die Zukunft. Nicht zu vergessen die ambulante Öffnung eines spät erkannten Mandeleiterabszesses und den daraus resultierenden Folgen, die auf den Kehlkopf schlugen (noch heute werde ich heiser, wenn ich länger rede). Eine Erfahrung, die ich nicht noch mal haben muss.
Dann ging es gesundheitlich bergauf, ein neues Wir-Gefühl in der Familie entstand. Ich habe in diesem Jahr meinen Mittelpunkt gefunden, nach dem ich lange gesucht habe. Ausgeglichenheit ist die Folge – nicht immer, natürlich nicht.
Beruflich gab es Berg- und Talfahrten.
Der Vertragsabschluss für »Firnis«, die Fertigstellung des Romans, so wie einige veröffentlichte Kurzgeschichten in diesem Jahr und ein paar Interviews, gehörten zum Highlight dieses Jahres.
Die Pflege alter und neuer Kontakte war mir auch in diesem Jahr wichtig, ebenso der Austausch mit Kollegen und Freunden.
Die Trennung von dem Agenten habe ich mehr als ein Jahr vor mich hergeschoben, ich bin nach wie vor erleichtert, diesen Schritt gegangen zu sein.

Meine Hoffnungen für 2007: weitere Verträge abschließen und einen neuen Agenten finden.

Obwohl ich auch seit einiger Zeit darüber nachdenke, ein Jahr Pause zu machen. Nicht vollständig, aber einmal in Ruhe ohne Termin an der einen oder anderen Idee werkeln, die dann vielleicht – wer weiß das schon – der Durchbruch werden könnte.
Doch das werde ich nach den noch laufenden Projekten und Anfragen entscheiden.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.