Die Presse meldet heute, dass Brot und Brötchen teurer werden. Der Mehlpreis steigt aufgrund erhöhter Energiekosten. Der Grund ist zwar zunächst ein anderer – in früheren Artikeln wurde jedoch auch schon von Erhöhungen aufgrund von zu nassem Getreide gesprochen – doch auch im Jahre 1846 stiegen die Brotpreise, da die Felder unter starke Hitze litten und eine Getreidekrankheit ausbrach. Für niemanden mag diese Parallele wichtig sein, ich empfinde es jedoch als interessanten Zufall – zumal FIRNIS mit ziemlicher Sicherheit endlich an die nächsten und letzten drei Testleser gehen kann. Und in dem Roman wird auch u. a. über die damaligen Preisanstiege eingegangen.
Denn vor 160 Jahren standen die Menschen aus dem Bergischen Land (und dem Umfeld) vor dem gleichen Problem – die erhöhten Getreidepreise, die Armut allerdings war deutlich stärker verbreitet und so mancher hungerte in unserer Region.
Wie mag es in weiteren 160 Jahren aussehen?