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Für LiteraTopia habe ich einige Fragen zum Thema Weihnachten beantworten dürfen, und das schon, bevor die Adventszeit überhaupt begann. Zahlreiche Autoren haben sich zu Weihnachten geäußert. Alle Fragen wurden häppchenweise mit den Antworten der Autoren veröffentlicht. Das ergab eine interessante Mischung zum Thema, das jedes Jahr für viele die Welt bedeutet und für andere nur zum Weglaufen ist.
Hier sind meine Antworten und am Ende die Links zu den einzelnen Fragen mit den Antworten aller befragten Autoren.
Frage 1: Fünf Wörter oder kleine Wortgruppen, die Dir zuerst einfallen, wenn Du das Wort „Weihnachtszeit“ hörst.
Plätzchen backen, Schnee, Planung, weihnachtliche Deko, Adventskranz
Frage 2: Was verbindest Du mit dem Winter, Weihnachten und der Adventszeit?
Diese Frage ist, wenn du noch nicht in Weihnachtsstimmung bist, schwer zu beantworten, wie ich finde. Aber ich versuche es gern.
Winter bedeutet für mich kalte Temperaturen, dicke Klamotten, frieren, Schnee schippen und Glatteis. Aber auch am Fenster stehen, den Schneeflocken beim Tanzen zusehen und den Vögeln beim Streit um den superleckeren Meisenknödel. Zumindest müssen diese Knödel köstlich sein, so wie sich die Vögel darum streiten.
Weihnachten selbst bedeutet für mich ein, zwei, vielleicht drei freie Tage. Wenn du selbstständig und freiberuflich arbeitest, ist das viel. Wobei ich den Arbeitsbereich, der nur mit dem Schreiben zusammenhängt, jeden Tag machen möchte, wenn ich könnte, denn das ist für mich keine Arbeit. Ein, zwei, vielleicht drei freie Tage heißt im Idealfall also etwas länger schlafen, sich auch mal ruhig hinsetzen, genießen, in aller Ruhe kochen, lesen, schreiben und sonst nichts. Der Idealfall tritt natürlich selten ein.
In der Adventszeit wird die Wohnung dekoriert, Adventskalender bestückt und natürlich der Adventskranz aufgehängt – bei uns muss er hängen, wegen der Tiere, sonst gäbe es gebratene Katze oder gerösteten Hund, nicht unbedingt mein Geschmack. Ansonsten ist die Adventszeit auf der einen Seite hektisch, auf der anderen angenehm beschaulich-kitschig mit all den Lichtern und Dekorationen.
Frage 3: Was ist für Dich das Wichtigste an Weihnachten? Was macht Weihnachten in Deinen Augen aus?
Ruhe. Das Wichtigste an Weihnachten ist die Ruhe. Alle Rollos werden runtergezogen, überall Kerzen, gutes Essen, vielleicht ein bisschen Schnee – nicht zu viel – und dann diese wunderbare Ruhe, weil sich alle Menschen in ihren Häusern und Wohnungen hinter den heruntergezogenen Rollos oder zugezogenen Gardinen in Besinnung üben, sich beschenken und ein wunderbares Mahl zu sich nehmen – gemeinsam, in Ruhe, mit der Familie. Idealfall! Natürlich.
An den Weihnachtstagen sollte sich die Familie Zeit füreinander nehmen, reden, mal wieder zusammen sein. Geschenke finde ich toll, aber sie sollten nicht das Wichtigste sein. Miteinander füreinander relaxen – so sehe ich Weihnachten.
Frage 4: Wie wird Dein Weihnachtsfest aussehen? Wer oder was darf auf keinen Fall fehlen?
Ich hoffe auf den Idealfall. Details sind zu privat, sorry. Aber Weihnachten ist eben auch Privatleben.
Das Leben verändert sich ständig. Ich kann nicht erzwingen, dass etwas oder jemand an Weihnachten da ist, das oder der oder die vielleicht nicht da sein kann. Wenn mir in diesem Jahr das Geld für ein festliches Mahl fehlt, dann gibt es eben etwas weniger zu essen und nicht so feudal. Macht nichts. Wir sind zusammen. Wenn wir nicht zusammen sein können, dann telefonieren wir und schreiben. Wie gesagt, das Leben hat seine eigenen Regeln, ich kann sie nicht alle beeinflussen, und schon gar nicht immer alles erzwingen.
Allerdings trinken mein Mann und ich am Heiligabend gern einen Irish Coffee. Ich will nicht sagen, dass mir das herrlich duftende Kaffee-Whiskey-Gemisch fehlen würde wenn wir es nicht trinken könnten, aber ich freu mich drauf.
Frage 5: Welche Geschenke werden unter Deinem Baum zu finden sein? Verschenkst Du auch eigene Bücher?
Nun, das verrate ich nicht an dieser Stelle, denn es könnte ja jemand lesen, der ein Geschenk, das unter meinem Baum liegt, öffnen darf.
Meine Familie und Freunde besitzen meine Bücher. Abgesehen davon verschenke ich zwar gerne Bücher, aber eher ungern meine eigenen – das wirkt immer so aufdringlich und gezwungen. Denn ich sollte doch das schenken, was der zu Beschenkende mag, und vielleicht steht er auf andere Bücher als die, die ich schreibe. Das soll ja vorkommen! :-)
Antworten zu Frage 1 von allen Autoren, z.B. Christine Fehér, Patrycja Spychalski, Franka Lyra Stolz oder Wiebke Lorenz.
Antworten zu Frage 2 , auch von z.B. Karin Hagemann, Elisabeth Herrmann oder Jeanine Krock.
Antworten zu Frage 3, auch von Mila Lippke, Ulrike Schweikert, Mechthild Gläser.
Antworten zu Frage 4, u.a. auch von Ina Brinkmann, Christine Fehér, Franka Lyra Stolz.
Antworten zu Frage 5, auch von Monika Feth, Anika Beer, Mechthild Gläser.
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