Walter Moers in DIE ZEIT

Gestern veröffentlichte DIE ZEIT in der Printausgabe einen Artikel von Walter Moers. Heute ist »Stellen Sie sich, Herr von Mythenmetz!« online.

Hildegunst von Mythenmetz wirft Walter Moers vor, ein schlechter Übersetzer zu sein, den Originaltext unsachgemäß gekürzt und zu alldem noch das Mythenmetzsche geistige Eigentum gestohlen zu haben. Walter Moers äußert sich zu den Vorwürfen und lässt – so wie auch in dem Nachwort zu »Der Schrecksenmeister« – durchklingen, dass der Roman nicht immer leicht von der Hand gegangen sei. Damit erklärt er auch, warum sein neuestes Werk so lange auf sich warten ließ und der Veröffentlichungstermin immer wieder verschoben wurde.

Unterschwellig lässt Walter Moers das Original/Übersetzer – Dilemma durchklingen und kritisiert Werke, die ein klein bisschen zu viele Fakten einbringen. Auch das Thema Plagiat bringt er auf den Tisch und spricht mit all diesen Punkten – zwar bezogen auf das Mythenmetz/Moers-Dilemma – wiederkehrende Themen des Literaturgeschehens an.

Vielleicht ist Walter Moers aber auch nur schizophren, wenn er es nicht schon immer gewesen ist. Vielleicht liegt Zamonien aber auch direkt um die Ecke und Hildegunst von Mythenmetz ist kein Phantom. Heute Abend in Aspekte (ZDF, 22.30 h) werden wir es wissen. (Obwohl ich ja persönlich auf Dirk Bach im Mythenmetz-Kostüm tippe ;-))

Danke Heinz, für die Hinweise!

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.