Von Ärgernissen und Freuden

Warum es noch keinen morgendlichen Eintrag gab, liegt einzig und alleine daran, dass der Eintrag von heute Morgen sieben Uhr, nachdem ich auf Speichern drückte, verschwand. Ich kann mich auch nicht vertippt haben. Denn neben dem Speicher-Button steht Veröffentlichen und nicht Verschwinden.

Nun denn, dann ist er eben weg. Auch gut. Nochmal schreiben lohnt aber nicht. Es ging ums Wetter, die globale Erwärmung, Eiszeit in der Karibik, Umzüge in wärmer Gefilde und die Tatsache, dass es bei uns immer fünf bis acht Grad kälter ist, als im Umland. Heute sind es fünf Grad, gefühlte zwei, würde ich behaupten und so was von stürmisch. Der Wind weht einem das Toupet vom Kopf, sofern das Zweithaar offen getragen wird.

Außerdem ärgerte ich mich heute über einen Autofahrer, der erst wie besch … durch die Gegend hupte und uns Fußgängern dann den Weg versperrte, anstelle eine winzige Lücke zulassen, durch die Eltern und Kinder über die Straße hätten gehen können. Und dann schaut der mich auch noch so was von frech an. Wenn er das Fenster runtergedreht hatte, bekomme ich vermutlich eine Anzeige wegen Beleidigung. Macht aber nix, manche Leute haben wirklich – sorry – einen an der Klatsche.

Ansonsten ist es heute schön ruhig, ich arbeite – so wie gestern auch schon – intensiv an Mister Zed und stelle fest, dass ich nie fertig werde, wenn ich zwei Sätze schreibe, nur um anschließend die Adjektive in den fünf Sätzen davor rauszunehmen.

Der Kelter Verlag teilte mir mit, dass er eine weitere Geschichte von mir veröffentlichen wird – ein, der Adventszeit angepasstes Geschenk, denn der Arbeitstitel der Story lautet »Engel«.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.