Vielleicht ist es dir schon aufgefallen, ich poste keine Fotos mehr von Wein oder Kaffee und auch mein Output an Backwaren hat sich stark minimiert. Das hat einen Grund, über den ich noch ausführlicher berichten werde.
In Kurzform: Es scheint so, dass ich seit Jahren, Jahrzehnten an einer Histaminintoleranz leide, die sich in den letzten Monaten extrem verstärkt hat. Diese Schwankungen gab es immer, aber ich hatte jetzt schlichtweg die Schnauze voll von all den Symptomen (Magen-Darm, Juckreiz, Asthma, Schnupfen, Sinusitis) und den Medikamenten. Seit vier Wochen ernähre ich mich histaminarm und es geht mir deutlich besser. DAS bedeutet aber eine Ernährungsumstellung in allen Bereichen: Kaffee, Süßigkeiten, Wein (*heul*) und eine Menge andere Lebensmitteln musste ich von meinem Speiseplan streichen. Nur gut, dass ich schon seit Jahren alles selbst zubereite, das hat mir die Umstellung deutlich vereinfacht.
Der Vorteil, ich habe seitdem drei Kilo abgenommen.
Nun experimentiere ich also mit Backwerk, denn Hefe ist (und war immer schon) ein Problem bei mir und bei Histaminunverträglichkeit. Das ist mir aber auch erst seit Kurzem klar.
Die Buttermilchbrötchen sind noch kein optischer Hingucker, schmecken aber.
Das Rezept (für 8 Stück)
- 500 g Dinkelmehl 630 er
- 100 g Kokosblütenzucker
- 200 ml Buttermilch
- 2 EL Rapsöl (oder Olivenöl)
- 1 TL Meersalz
- 1 Päckchen Backpulver
- 1,5 TL Natron
- 2 Eier Größe M
- 1 Eigelb mit H-Milch oder Sahne verquirlt, zum Bestreichen
Alles miteinander vermischen.
Der Teig klebt ziemlich, darum die Hände mit Wasser befeuchten und bemehlen, um kleine Brötchen daraus zu formen. Am besten mit einem Spachtel ein Teil abschneiden und dann schnell formen. Mit der Eigelb-Milch-Mischung bestreichen. Wer mag kann noch Hagelzucker daraufstreuen.
In den Backofen bei 180 Grad, Ober – und Unterhitze. Dauer ca. 20 Minuten oder bis sie goldbraun sind. :-)
Tipp: Mit weniger Zucker werden sie herzhafter.