Herbstzeit ist auch Apfelzeit. Apfelkuchen mag ich gern, denn Äpfel lassen sich mit vielen anderen Zutaten kombinieren. Diesmal hatte ich noch Quark im Kühlschrank, den ich verarbeiten musste. Und so habe ich daraus einen Apfel-Käsekuchen gebacken, mit Zimt natürlich und karamellisierten Walnüssen.
Für den Teig
- 275 g Mehl
- 1/2 Pck. Backpulver
- 180 g weiche Butter
- 150 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
Zucker und Ei schaumig schlagen, dann die Butter dazugeben. Mehl, Backpulver und Salz zum Schluss. Ist der Teig zu weich, kurz in den Kühlschrank legen oder – wer es eilig hat – mit feuchten Fingern in einer Springform verteilen (mit daumendickem Teigrand).
Die Äpfel
ca. 3 mittelgroße säuerliche Äpfel, z.B. Boskop oder Wellant (meine Lieblingssorte) vierteln, schälen und entkernen. Die Viertel vorsichtig längs einritzen – zwei oder drei Mal, je nach Dicke. Dann auf den Boden verteilen.
Für die Füllung
- 100 g Zucker (wer hat, 40 g mit Vanillezucker austauschen)
- 2 Eigelb
- 200 g Sahne
- 500 g Magerquark
- 1 TL Zimt
Zucker und Eigelb schaumig rühren. Sahne und Quark miteinander vermengen, dann zur Zucker-Eimasse dazugeben. Zum Schluss den Zimt.
Ofen bei 180 Grad, Ober- und Unterhitze vorheizen und den Kuchen für ca. 60 Minuten backen. Wenn der Käse in der Mitte noch leicht beweglich ist, dann ist er perfekt. Ofen ausstellen und einen Holzlöffel in die Tür stecken. So kühlt der Kuchen aus, schwitzt aber nicht im warmen Ofen.
Wenn der Kuchen fertig ist, braunen Zucker in eine kleine Pfanne geben – sodass der Boden bedeckt ist – und ca. 15 Walnüsse knacken und im Zucker karamellisieren. Anschließend ziemlich schnell über den Kuchen verteilen. Wenn es zu viel ist… macht nichts, die Walnüsse schmecken aus so! :-)