Gestern gab es einen Fernsehabend. Eingeleitet mit »Das geheime Fenster« (»Secret Windows«) nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Stephen King. In der Hauptrolle Johnny Depp als betrogener Ehemann und Schriftsteller Mort Rainey.
Timothy Hutton, bekannt aus der King-Verfilmung »Stark – The Dark Half«, in der er den Autor verkörperte, spielte diesmal den Liebhaber und nur eine Nebenrolle.
Maria Bello, Charles S. Dutton und John Turturro gehörten zur weiteren Besetzung.
Die Kurzgeschichte – zu lesen in »Langoliers«, Heyne-Verlag – haftete kaum noch in meinem Gedächtnis und somit stellte der Film in einigen Szenen zumindest eine kleine Überraschung dar. Johnny Depp gefiel mir hervorragend in der Rolle des schlampigen, verlassenen Autors. Gute Unterhaltung, technisch (soweit ich das beurteilen kann) gut umgesetzt, mit einem bissigen Ende.
Danach folgte der radikale Abstieg: Dem Teenagerwunsch (nein, natürlich dürfte meine Tochter den Kingfilm nicht mitschauen) entsprechend schauten wir »Deutschland sucht den Superstar«. Braucht das die Welt noch? Wieso ist Stephan immer noch drin und warum wirkt die Sendung so langweilig und aufgesetzt? Muss ich mir nicht unbedingt aufzwingen.
Anschließend gab es noch den Rest der 200sten Sendung von »Genial daneben«. Dass der stumme Wechsel ein Griff beim Klavier war und der Glockenstecker zum Fechten gehören musste, wusste ich tatsächlich mal vor den fünf „Klugen der Klügsten“.
Kommt auch nicht so oft vor. Heute aber möchte ich einige Seiten schreiben und viel viel lesen!