Trödel satt hieß es heute bei uns, zumindest was den Vormittag betraf. Auf dem ersten Trödelmarkt haben wir eine sehr schöne Ausgabe von Goethes Faust erstanden.
Das Cover weist zwar altersbedingte Flecken auf und der Rückenschnitt ist gerissen, aber ich muss eh dringend lernen, wie ich antike Bücher restauriere.
Innen ist das Buch, das vermutlich aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts stammt, in einem sehr guten Zustand und verfügt über 163 Federzeichnungen von Franz Staffen.
Und das war es dann auch leider mit unseren Errungenschaften, abgesehen von Donald Duck und Micky Maus Lesestoff für den Jüngsten. Auf dem zweiten Trödelmarkt hatte ich den Eindruck, dass die guten Waren bereits alle über ebay verkauft worden seien.
Es scheint immer schwieriger zu werden, schöne Sachen zu bekommen – zumindest nach meinem Ermessen. Vielleicht wächst aber auch mein Anspruch, das sicherlich sogar.
Gut, bleibt mir bei manchem „alten“ Zeugs eben doch nur ebay. Wobei es da oft schwierig ist, anhand eines Bilder und der Beschreibung zu erkennen, ob es sich wirklich um eine Antiquität handelt oder eine Reproduktion. Nicht jeder schreibt es dazu, nicht jeder kennt sich aus.
Lustig finde ich dann allerdings Beschreibungen wie: Neue antike Uhr,
Ja, was denn nun? Neu oder antik? Oder neu und auf antik gemacht bzw. nachempfunden?
Nun genug getrödelt, jetzt noch ein wenig an FIRNIS überarbeiten und dann geht es zu einer schulischen Veranstaltung.