Während das gestrige Geburtstags“kind“ vor einiger Zeit in einem Interview erzählte, dass ihm »Tintenherz« von Cornelia Funke nicht gefallen habe, gehörte der Roman zu meinen Favoriten 2004. Und darum freue ich mich, dass ich gestern die Benachrichtigung von amazon erhielt, »Tintenblut«, sei auf dem Weg.
Der 3. Band soll, nach ihrer eigenen Aussage, vermutlich »Tintentod« lauten.
Dabei hatte sie Tintenherz zunächst gar nicht als Trilogie geplant. Als sie selbst merkte, dass sie die Geschichte noch nicht abschließen konnte, meinte sie: "Himmel, nein, nicht noch eine Trilogie." Aber oft kommt es eben anders als gedacht. In der – wie sollte es auch anders sein – 17. Ausgabe von phantastisch! findet ihr ein Interview mit Cornelia Funke.
Wenn mich Jemand nach einem Vorbild fragen würde, dann träfe diese Bezeichung wohl auf Cornelia Funke zu. Und dabei geht es jetzt weniger um Stil oder die Art der Storys, sondern um ihren Erfolgsweg, zumal sie ebenfalls Mutter von zwei Kindern ist.
Nachtrag:
Wie ich eben im Juniorblog der Buchhandlung Schmitz gelesen habe, wurde der Verkaufstermin vom Dressler-Verlag für »Tintenblut« schon vor einigen Tagen aufgehoben. Grund für die Aufhebung war das Harry-Potter-Syndrom: Verschiedene Buchhändler haben »Tintenblut« bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart – dem 15.09. – verkauft. Schön zu wissen, dass es auch ohne gerichtlichen "Schweige"-Beschluss gehen kann und sich ein Verlag und seine Autorin als flexibel und Leserfreundlich herausstellen, wobei ich das in diesem Fall nicht anders erwartet hätte.