Sprüche, Kritik und dummes Gedöns

Im Laufe meines bisherigen Lebens bekam ich hier und da schon mal den ein oder anderen Spruch reingedrückt und ich erinnere mich jetzt – an den ein und anderen – in diesem Moment aus aktuellem Anlass daran.

Mein früherer Deutschlehrer, ich erwähnte es schon, sagte, mein Wortschatz bestünde aus nicht mehr als 500 Wörtern.

Das hat sich geändert.

Mein früherer Lektor, an den ich oft denke, sagte mir einst, wenn ich so schreiben will, müsse ich mir ein anderes Genre suchen.

Ich bin dabei – mit Freuden.

Mein Permanent-Anonym-Kritiker zweifelt stets auch an den Verlagen, die doch nicht so dumm sein und eine Rensmann veröffentlichen können.

Ich lächle.

Der einstige Lektor eines großen Verlags sagte mir: „Über ein  Teufelsmädchen will keiner etwas lesen.“

Doch. „Luzifee“ wollen immer noch alle lesen, abgesehen davon, dass es seit damals massig Teufel in der Literatur gibt – große, kleine, böse, liebe und lustige.

Soll ich euch was sagen? Glaubt an euch! Kritik regt an, ist wichtig und gut, aber manchmal auch nichts weiter als dummes Gedöns.

Als ich noch in der Grundschule war, schrieb ich in mein Heft: „Ich will beim Schreiben nicht gestört werden!“ Die Gründe sind mir heute nicht mehr bekannt, aber …

ich will  beim Schreiben nicht gestört werden.

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p style=“text-align: justify;“>So sei es!

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.