Vier Projekte liegen zurzeit vor mir, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ein phantastischer Jugendroman, eine Novelle – aufgebaut auf historischen Tatsachen, Mein Märchen – für das ich mir noch eine Schublade ausdenken muss und der Roman mit dem Arbeitstitel »Zoom«, der wohl am Ehesten mit »Anam Cara – Seelenfreund« vergleichbar sein könnte, aber mainstreamiger wird.
Ich werde alle vier zuende schreiben, so gut – nein, besser, als es mir möglich ist. Ich werde hart daran arbeiten und nicht eines zu früh aus der Hand geben. Es werden also drei bis vier Jahre ins Land gehen. Diese Zeit nehme ich mir. Denn ich habe beschlossen: Sollte ich für keines der vier Projekte einen Publikumsverlag finden, suche ich mir einen neuen Job und schreibe wieder Gedichte.
Mit dem philosophischen Gequatsche: »Ich schreibe für mich und wenns nichts mit der Karriere wird, dann ist das eben so«, werde ich nicht warm. Ich habs versucht. Ehrlich. Es geht aber nicht. Ich will eben immer alles oder gar nichts. Also nehme ich mir nur den letzten Satz aus dem oben erwähnten Gequatsche, schreibe aber für dich!