Gut, es lässt sich wohl darüber streiten, wenn brutale Horrorfilme geschnitten werden, aber die Sesamstraße? Ich musste auf jeden Fall herzlich lachen, als ich den Artikel dazu gelesen habe, in dem es heißt, dass die ersten im Jahre 1969 ausgestrahlten Folgen für die amerikanische DVD-Fassung für Kinder als gefährlich eingestuft werden.
»Zwei Puppen, die unter prekärsten Bedingungen in einer Souterrain-Wohnung hausen. Ein grünes Monster mit schwersten Depressionen, ein blaues Ungeheuer auf der Überholspur zur Diabetes. Das sei zuviel für Kinder von heute, beschieden die Verantwortlichen und pappten das Warnschild auf die DVD-Box.«
Ob es Bären gibt, die Samson heißen, Turnschuhe tragen, Würstchen essen und mit einem Vogel namens Tiffi befreundet sind? Ob Puppen überhaupt hausen können und grüne Monster in Mülltonnen leben?
Verbannen wir mal die Phantasie für die Kinder, es könnte ja schaden!
Die spinnen, die Amis.