Wer hier abonniert hat, der weiß, dass ich seit mehr als zwanzig Jahren mit der Schilddrüsenerkrankung Hashimoto lebe. Während ich in den ersten Jahren, ja dem ersten Jahrzehnt große Probleme damit hatte, komme ich in letzter Zeit relativ gut damit zurecht. Ich wollte mich nicht mehr davon beherrschen lassen und habe die Fäden selbst in die Hand genommen. Meine Ernährungsumstellung begann ungefähr 2010 und wurde jedes Jahr mehr perfektioniert. Das hat mir nicht nur bei Hashimoto, sondern auch bei der Migräne und dem Reflux geholfen. Alles Kram, den sich mein Körper für mich extra ausgesucht hat. Immer wieder gibt es Rückschläge, dann muss ich meine Ernährung, mein Leben neu analysieren und mir Gedanken darüber machen, was ich neu / wieder perfektionieren kann. Momentan habe ich vermehrt Magenprobleme und da es oft heißt, wer Hashimoto hat, könnte auch eine Glutenunverträglichkeit haben, versuche ich mich im glutenfreien Backen. Das hier ist der erste Versuch von Mini-Brötchen – schmecken, passen, sind fluffig – zumindest am ersten Tag. Am zweiten Tag sind sie etwas trocken, das sei vorgewarnt.
Das Rezept
- 200 g Buchweizenmehl
- 50 g Erdmandelmehl
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Hirseflocken
- 200 ml Wasser
- Prise Salz
- etwas frisch geriebenen Muskat
Anstelle von Erdmandelmehl passt sicherlich auch ein anderes glutenfreies Mehl, wie Kokosmehl oder Kichererbsenmehl. Ich könnte mir auch Zimt und Kurkuma als Gewürze in den Brötchen sehr gut vorstellen.
Den Teig zusammenmengen und gut verkneten. Er ist etwas weicher, darum lassen sich keine Brötchen formen. Ich habe eine Muffinform mit Butter ausgerieben und auf dem Boden Haferflocken gestreut. Ein Esslöffel pro Loch – wer größere Brötchen möchte nimmt zwei Esslöffel Teig.
Ca. 20 Minuten bei 180 Grad, Ober- und Unterhitze. Fertig!