Aurélie Bastian hat mich in der Vergangenheit mit ihren Büchern »Französisch kochen« , »Macarons« , »Tartes & Tartelettes« und natürlich »Französisch backen – Meine Lieblingsrezepte« begeistert. Nun »Aurélie Bastian Backt« sie in ihrem neuen Bücher die besten Kuchen, Torten und Tartes für jeden Anlass.
Ins Buch geschaut
176 Seiten eingefasst in einem festen Einband, lilafarbene Frontblätter und zu jedem Rezept ein ansprechendes, nicht zu überladendes Foto. Im Vorwort erzählt Aurélie davon, dass sie bereits seit zehn Jahren (Wow, schon so lange?) Rezepte auf ihrem Blog und im TV präsentiert. Und ich stimme ihr zu – viele Rezepte gibt es online, aber ein schönes Backbuch, in das ich auch offline reinschauen kann, inspiriert mich mehr.
Von B wie Backpulver und Z wie Zuckerthermometer stellt Aurélie ihre Basics vor und erklärt in knappen Worten, welche Geräte und Zutaten notwendig sind. Das Inhaltsverzeichnis vorne im Buch möchte ich besonders hervorheben: Die einzelnen Kapitel sind in Kuchen, Torten, Tartes und besondere Anlässe unterteilt. Jedes Rezept in den jeweiligen Kapiteln wird mit einem kleinen Vorschaubild aufgelistet, sodass ich weiß, wie der Gehirn-Kuchen auf Seite 150 aussieht oder sofort erkenne, dass ich unbedingt die Eierlikörtorte von Seite 105 essen möchte. Jetzt.
Das habe ich gebacken
In Kapitel 1 backt Aurélie Kuchen und beginnt mit einem Klassiker: Marmorkuchen. Dieser bekommt jedoch eine Käsekuchenfüllung. Was ich überlesen habe: Der dunkle Teig sollte auch am Rand hochgestrichen werden, damit die Füllung eine Füllung und keine Unterteilung ist. Ich finde aber, auch so sieht der Marmorkuchen ziemlich genial aus (siehe Foto oben), oder? Und er schmeckt!
Der Deutsch-französischen Tarte (S. 120) habe ich die letzten Pflaumen der Saison gewidmet. Der Tarteboden ist knusprig-lecker, mit sehr wenig Zucker, sodass der Genuss auf Pflaume und Streuseln liegt. Das gelingt vielleicht auch mit Äpfeln?
Äpfel kommen in anderen Rezepten vor, die bei mir schon auf der Liste für den #Wochenendenkuchen stehen wie der Schokladenkuchen mit Äpfeln (S. 26), die Charlotte aux pommes (S. 29), der Apfelkuchen ohne Boden (S. 30) oder die Croustade (S. 128).
Fazit
Das Feine an den Rezepten von Aurélie Bastian ist: Sie sind Besonders, aber nicht zu kompliziert (abgesehen vom Zauberwürfel-Kuchen). In ihrem neuen Buch findet sich in der Tat für jeden Anlass eine süße Kreation. Darum kann ich nur dazu raten: »Backt« mit und von Aurélie Bastian – jetzt!
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