So oder ähnlich würde wohl der Spruch lauten, wenn ich zwanzig Jahre jünger wäre und meine Welt in Graffitisprüchen beschreiben würde.
Ich bin nicht gegen den Raucher als Person, aber ich habe durchaus ein Problem damit, wenn mir jemand die Nebenwirkungen seiner Sucht aufdrängt.
Aus diesem Grund meide ich Kneipen auch Restaurants in denen geraucht werden darf, und öffentliche Plätze – falls möglich. Leider komme ich nicht immer am blauen Dunst vorbei.
Doch warum darf in einem Einkaufszentrum geraucht werden? Wieso gibt es Raucherkinos? Wieso müssen rauchfreie Zonen eingerichtet werden, wenn diese selbstverständlich sein sollten? Warum kommen Menschen in Erklärungsnot, wenn sie sagen: »Nein, bei uns wird nicht geraucht. Bitte rausgehen!«?
Ich hatte dieses Thema schon einmal und ich möchte es gerne noch mal wiederholen:
Wer rauchen will, bitte zuhause!
Leute, die auf SM stehen oder nach Sex süchtig sind, die nach Schokolade gieren oder nach Musik, Filmen, Computerspielen oder von sonst etwas abhängig sind, leben diese Süchte auch nicht auf der Straße aus und belästigen damit andere.
Wer nach Alkohol oder Heroin süchtig ist, stellt sich selten in ein Einkaufszentrum und sich und seine Sucht zur Schau. Nur Raucher machen das. Warum?
Ich bin für ein Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen. Ein paar Rauchercafés als Treffpunkt für Raucher und alle die gerne Mitrauchen – super.
Und nun kommt ihr Raucher bitte nicht mit Toleranz an. Wir Nichtraucher werden häufig diskriminiert, weil ihr uns euren Rauch aufdrängt – und zwar, ohne zu fragen.
Warum muss ich – als Nichtraucher – mich dem Gestank unterordnen, den der Raucher selbst nicht zuhause haben möchte?
Letzte Aktualisierung 17.03.2017