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Meine Haar-, Körper- und Gesichtspflege habe ich auf biologisch-ökologisch-natürlich umgestellt.
Meine Haare wasche ich mit Haarseife (von Manna immer noch). Anstatt Spülung nehme ich alle 7 bis 10 Tage Kokosöl, das danach gut ausgewaschen werden muss, ansonsten werden die Haare fettig.
Fürs Styling verwende ich nur noch Arganöl. Damit reibe ich auch meine Haut nach dem Duschen ein. Und Duschgel habe ich ebenfalls durch Seife ersetzt.
Die Seife hängt in der Dusche (siehe Foto) in kleinen Sisal-Säckchen. So hat jedes Familienmitglied seine eigene Seife.
Ach, und mein Gesicht creme ich nur noch mit Sheabutter ein. Genial!
Hier und da verwende ich noch meine „alten“ Sachen, denn die müssen auch aufgebraucht werden.
Ich bin mit der Umstellung sehr zufrieden. Weniger Verpackungsmüll und alle Inhaltsstoffe ökologisch abbaubar.
Das Putzen neu erfinden
Nach der Umstellung der Pflegeprodukte habe ich mich mit dem Thema Putzen beschäftigt. Das ist schwierig und ich kann auch nur nach und nach die Putzmittel austauschen, denn an die neuen, selbstgemixten Mittelchen, taste ich mich nur langsam ran. Aber das macht ja nichts. Mit jeder Veränderung wachse ich, und der Inhalt des Putzmittelschrankes schrumpft.
Schwämme, Lappen & Co.
Als Putzlappen habe ich immer schon solche verwendet, die ich waschen und dann wieder benutzen kann. Alles andere finde ich hygienisch bedenklich.
Anstelle von Topf-Schwämmen und Ako Pads benutze ich jetzt Luffa. Das ist ein Schwamm aus dem Kürbis-Gehäuse. Luffa gibt es inzwischen in unterschiedlichen Formen. Ich habe mich für eine Luffa-Schlange entschieden. Davon schneide ich kleine Stücke ab und verwende sie zum Putzen und Spülen, denn auch verkrustete Töpfe lassen sich damit säubern. Zum Reinigen lege ich den Luffa-Schwamm in die Spülmaschine. Das geht prima. Wer keine Spülmaschine hat, steckt den Schwamm in einen Stoffbeutel oder eine Socke und wäscht das gute Stück mit in der Waschmaschine.
Luffa ist sehr ergiebig und superpraktisch. Wenn der Luffa-Schwamm zerfleddert und unbrauchbar ist, wird er in der Biotonne entsorgt. Mehr Öko geht nicht.
Putzmittelchen: Natron, Essig, Öle & Co.
Nun wird es komplizierter. Wie ersetze ich WC-Reiniger, Spüli, Glasreiniger, Ofenreiniger, Scheuermilch oder Bodenreiniger?
Angefangen habe ich mit Natron und Essig. Das habe ich für den verstopften Abfluss verwendet. 1 TL Natron, 1 Tasse Essig. Das brubbelt schön. 30 Sekunden. Nochmal wiederholen. 30 Sekunden und ein letztes Mal, dann heißes Wasser darüber laufen lassen und mit der Saugglocke pumpen.
Abfluss wieder frei. Und der war sehr stark verstopft.
Eine ähnliche Mischung nehme ich für die Reinigung von WC, Bad und Boden. Dazu kommt ein kleines Stückchen Gallseife und ein paar Tropfen ätherische Öle für den Duft.
Um Spiegel sauber zu machen, verwende ich klares Wasser. Reicht.
Den Backofen mache ich nun mit Soda und Wasser sauber. Mit Soda lässt sich noch viel mehr machen. Da das Zeug aber ätzend ist, bin ich hier noch vorsichtig.
Bei Spüli, Spülmaschinenmittel und Waschpulver setze ich noch auf gekaufte Ware, greife aber zu Mitteln, die aus Pflanzen hergestellt sind oder/und biologisch abbaubar sind (auch die Verpackungen), z.B. von Planet Pure oder ecover (bei dm erhältlich).
Was brauche ich zum Putzen? Alle Mittel gibt es z.B. bei dm.
- Natron
- Essig oder Essigessenz
- Gallseife
- ätherisches Öl (nur für den Duft)
- Soda
Nächster Schritt für einen kleineren Fußabdruck
Nach diesen Veränderungen folgen die nächsten, denn WIR sind ALLE gefragt, für eine gute Zukunft unserer Kinder zu sorgen. Das bedeutet Umstellung, und Umstellung fällt nicht leicht. Aber anfangen müssen wir. Jetzt!
Der nächste Schritt ist für mich komplett auf Kunststoff in der Küche zu verzichten. Meine Vorräte bewahre ich in Glas und Metalldosen auf. Auch Reste fülle ich in Einmachgläser – und dann ab in den Kühlschrank. Noch stehen aber Kunststoffdosen im Schrank. Das will ich ändern.
Diese Dosen werden nach und nach durch Edelstahl-Dosen oder Abdeckhauben aus Glas (für Kuchen und Käse) ersetzt.
Und da wäre noch das Thema Damenhygiene. Auch hier muss sich einiges ändern. Altersbedingt fällt das bei mir bald weg, aber bis dahin kann ich auch umsteigen. Auf was? Das muss ich noch herausfinden.
Umstellung ist spannend und erweitert den Horizont. Von heute auf morgen geht es zwar nicht, aber übermorgen – das klappt!
Das bleibt – das geht immer:
Und bei all diesen neuen Themen, die uns zurzeit beschäftigen, folgendes nicht vergessen:
- Wasser sparen (Wassersparaufsätze verwenden / Wasser nicht unnütz laufen lassen)
- Wasser sammeln (Kartoffelwasser, Trocknerwasser, Wasserreste, Wassertonne im Garten) und zum Blumengießen verwenden
- Strom sparen (Licht aus!)
- Gas sparen (Heizung um zwei Grad reduzieren und Jacke anziehen)
- Nicht alles wegschmeißen, sondern kreativ und neu verwenden oder reparieren lassen (Stichwort: Reparatur-Café)
- Verpackung wiederverwenden
- Als Geschenkpapier Zeitung oder Seidenpapier von z.B. neuen Schuhen weiterverwenden
- Anstatt Abschminkpads wiederverwertbare und waschbare Waschlappen verwenden
- Auf feuchtes Klopapier verzichten
- Keine Strohhalme verwenden oder welche aus Glas / Metall benutzen
- Taschen mitnehmen, anstatt Tüten kaufen
- Von Papiertaschentücher (10 Stück in Plastik verpackt) auf Taschentuch-Boxen (100 oder 200 Stück in Pappe) wechseln – gut für zuhause
- Und und und….
Was wünsche ich mir von der Industrie?
- Papiertaschentücher in Pappe zum Mitnehmen
- Nur noch Flaschen in Mehrweg anbieten
- Jegliche Lebensmittel in Pappe oder in Material verpacken, das schneller verrottet (z.B. aus Mais)
- Alternative Verpackungen bei Medikamenten
- Und….
Links
- Lies bitte auch: Machen statt meckern, erste Gehversuche für eine bessere Welt
- Lies bitte auch: Die Sache mit der Seife – Ein Rumprobierbericht
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