22.30 h
Ich habe fertig! Ich habe ein bisschen geweint, bin ins Bad gegangen, habe mir die Zähne geputzt und dabei über die Bearbeitung nachgedacht. Jetzt trinke ich ein Glas Rosé und brenne darauf mit der Überarbeitung zu beginnen.
Einen Roman in einem halben Jahr zu schreiben, in vier Wochen oder acht Monaten ist doch etwas anderes, als fast sechs Jahre an einer Geschichte zu arbeiten. Die Protagonisten sind mir so sehr ans Herz gewachsen. Selbst die Klugscheißer. Ich freu mich schon auf das Wiedersehen. Morgen, wenn ich mit der Überarbeitung beginne. An den ersten 150 Seiten werde ich nicht viel machen müssen, die sind schließlich in einem Zeitraum von 5 Jahren entstanden und in diese Zeitspanne wiederholt überarbeitet worden, Anpassungen habe ich während des Schreibens sofort vorgenommen. Die restlichen 200 Seiten werden jetzt noch mal kräftig durchgerüttelt, überschüssiger Balast wird entfernt und kleine Blüten eingefügt. Dann erhalten meine Testleser im Alter von 12 bis 69 Jahren das Manuskript, bevor es zum Verlag geht.
Über Cover und Illus habe ich heute auch schon mit Verleger Guido Latz und Illustrator Timo Kümmel gesprochen. Woah… Spannung!
Herrje…. ich bin fertig. Ende und Anfang. Anfang und Ende. Ist das möglich? Und ich könnte noch weiter schreiben. Also bin ich fertig und doch nicht fertig. Ich will das nur nebenbei erwähnen.
„Niemand“, der damals nur „Mein Märchen“ hieß, erwähnte ich übrigens am 31. Juli 2007 das erste Mal hier im Blog.
Irgendwann habe ich dann eine Kategorie nur für „Niemand“ eingerichtet. Von der Idee zum Buch passt als Umschreibung allerdings nicht, denn die Idee zu „Niemand“ fing ich ein, während ich „Firnis“ schrieb. Aber das erzähle ich alles mal irgendwann.
Hey, ich bin fertig! Ist das nicht der helle Wahnsinn? – Den habe ich gar nicht eingebaut – den hellen Wahnsinn. Mal eben notieren, für später.