Schon im Mai hatte ich mich bei Mastodon angemeldet. Den Account aber nicht genutzt. Ich habe es mehrfach erwähnt, ich bin Social-Media-Müde, dennoch geht es irgendwie nicht ohne. Bei Facebook mache ich nur noch wenig. Instagram ist nur für Fotos gut und auch die müssen irgendwie immer passen. Twitter fand ich nett, doch Herr Musk ist noch weniger annehmbar als Herr Zuckerberg und wer für die Republikaner wirbt, sorry, den kann ich auf Dauer nicht unterstützen. Noch fahre ich mehrgleisig, denn auf den unterschiedlichen Plattformen kommunizieren verschiedenen Personen, die mir fehlen würden. Aber der Trend geht zu Mastodon. Es macht schlichtweg mehr Spaß, ist herrlich facettenreich, Postings können redigiert werden und überhaupt. Mir gefällt es. Vielleicht magst du bei Mastodon reinschauen und wir ergründen gemeinsam, wie diese Plattform funktioniert. Du findest mich unter
Aktuelle Arbeiten
Ich arbeite an zwei Artikeln, die, wenn alles klappt, 2023 in phantastisch! erscheinen werden. Mehr dazu, wenn es soweit ist.
Das Wichtigste in diesem Monat ist eine Entscheidung, die ich getroffen habe. Sie war die schwierigste Entscheidung meines Autoren-Daseins. Ich habe ein halbes Jahr darüber nachgedacht, mit mir gehadert, geweint, geschimpft, gejammert. Ich wollte nicht aufgeben, habe weitergemacht, gekämpft, geschrieben, geändert, korrigiert, versucht zu verstehen und am Ende war ich nur noch verzweifelt und hatte keinen Spaß mehr am Buch. Darum bin ich vom Verlagsvertrag zurückgetreten. Das Lektorat und ich fanden nicht zusammen und ich am Ende nicht mal mehr zur Geschichte. Nichts fühlte sich mehr richtig an. Die Ziele und die Handlungen, die Lektorat und ich wollten, gingen soweit auseinander, dass ich keine Chance mehr sah, den Verlag zufriedenzustellen (und mich auch nicht). 1,5 Jahre habe ich an dem Roman gearbeitet. Verschwendete Zeit? Ja! All das Gerede von Erfahrung gesammelt und an einen anderen Verlag schicken, nichts sei verloren, ist Blabla. Es ist verlorene Zeit und klar, Frust ist auch dabei!
Ich habe bisher dreizehn Romane veröffentlicht, der nächste wird jetzt leider etwas auf sich warten. Denn diesen Roman muss ich erst mal auf die Seite legen und mich mit etwas Neuem beschäftigen, mit einer Geschichte, die ich bin, die ich sein möchte, die zu mir gehört – ich beschäftige mich jetzt mit NIEMAND.
Backsaison und Bücher
Backen geht das ganze Jahr und Kekse backe ich auch im Sommer, wenn mir danach ist. Doch in diesen Tagen backe ich doch vermehrt. Backen ist für mich Seelenstreicheln und das brauche ich momentan ein bisschen mehr als sonst. Leider vergesse ich immer Fotos zu machen und die Rezepte aufzuschreiben. Das sollte ich wirklich mal machen und ein Backbuch rausbringen.
U.a. habe ich in diesem Monat „Ein Engel in der Nacht“ von Mehrad Zaeri und Cornelia Funke gelesen – ein wunderschönes poetisches Märchen mit tollen Grafiken. Eine kleine Geschichte auf 48 Seiten über Traurigkeit, ja ich würde sogar sagen Depression, dem Wunsch des Glücklichmachens und die Kraft der Freundschaft. Ein tolles Geschenk, nicht nur für sich selbst!
Und da wäre noch „Die hundertjährige Weihnacht“ von David Morrell, die ich erwähnen möchte – die Rezension ist hier im Blog zu finden.
Und jetzt wünsche ich euch eine schöne Vorweihnachtszeit oder einen besinnlichen Dezember, in jedem Fall alles Gute!