Oliver Naujoks, der Literaturpapst der fantastischen Szene, dessen Urteil wir alle immer wieder fürchten, hat »Mister Zed« gelesen und meint dazu:
»Mit dem Band 33 gibt eine Gastautorin ihr Debüt, die Nummer 33, „Mr. Zed“ ist von Nicole Rensmann verfasst worden. Nicole schreibt damit nach einem „Atlan“ ihren zweiten Gastroman für eine SF-Serie und erzielt wiederum einen Treffer, wie man feststellen darf, nachdem man sich in die gegenüber den anderen Ikarus-Autoren etwas kompaktere Prosa der Autorin eingewöhnt hat. Nicole hatte ersichtlich ebenfalls einen Füllsel-Roman zu bearbeiten und während andere Rezensenten bei so etwas immer beklagen, dass „die Zyklus-Handlung nicht vorangeht“, kann ich an dieser Stelle einmal bekunden, dass mich persönlich das überhaupt nicht interessiert, sondern dass ich, zyklusentscheidend oder nicht, einfach gut erzählte Geschichten lesen will. In „Mr. Zed“ durfte die Autorin ihre Phantasie ordentlich austoben und es tut der inzwischen langlebigen Serie außerordentlich gut, wenn ein Roman mit so vielen schönen bizarren Ideen einen wichtigen Farbtupfer setzt und so ein Zyklus nicht einfach mechanisch abgespult wird. Wenn ich bei einem solchen Roman innerhalb einer solchen Serie einmal nicht genau weiß, was mich auf der nächsten Seite erwartet und das wie hier ordentlich umgesetzt ist, bin ich dankbar, insofern sind Gastautoren unbedingt zu begrüßen und vielleicht kann Nicole ja auch in Zukunft mal einen weiteren Ikarus-Roman schreiben. Die Serie würde es sicherlich wiederum bereichern.«
Quelle: Olis Blog (Gibt es leider nicht mehr, 2014)