Markus Heitz liest in Remscheid – ein Revue meinerseits aus vielen Jahren Fandom


Markus Heitz ist einer von den Großen. Eine Aussage, die ich bereits vor sechs Jahren einem Interview,  (phantastisch!  23, 2/2006) das ich mit ihm führen durfte, vorangestellt hatte. Geändert hat sich daran nichts. Natürlich bezieht sich meine Aussage nicht auf seine äußerliche Gestalt, noch befindet sich Markus Heitz nicht in dem Alter zu schrumpfen, vielmehr meine ich damit seinen Status als erfolgreicher, deutscher Fantasy-Autor. Allerdings ist sein Erfolg gewachsen. Respekt!

Er schlängelt sich mit Orks, Vampiren, Werwölfen, Legenden und Zwergen an die Spitze der Bestsellerliste und das schon viele Jahre lang. Von 2004 bis 2005 erhielt er den Deutschen Phantastik Preis. 2008 legte er eine kleine Pause ein, um seit 2009 den Deutschen Phantastik Preis in Folge abzuräumen. Wie das in diesem Jahr sein wird, ist noch nicht bekannt, aber eine Ahnung macht sich breit. Markus Heitz gewinnt immer – nicht zuletzt wegen seiner großen Fangemeinde. Das sei ihm gegönnt.

Markus Heitz schreibt jedoch nicht nur, hin und wieder sitzt er in der Jury und bewertet die Künste junger Talente, wie z.B. beim Comic&Manga-Wettbewerb 2009.

Nun geht er auf Lesereise mit seinem neuen Roman „Die Legende der Albae“. Elf  Lesungen innerhalb von einem Monat, dazwischen fertigt er die Buchmesse Frankfurt ab. Auch dafür: Respekt, Herr Heitz! Am 15.10.2012 wird er in meiner Heimatstadt Remscheid lesen. Unser Gespräch über Vampire auf dem BuchmesseCon ist wahnsinnige sieben Jahre her.

Das Interview für phantastisch! haben wir kurz danach per E-Mail geführt. Die Zeit rast, nicht zuletzt wegen meiner intensiven Internet-/Fandom-Pause. Tatsächlich ist es auch sieben Jahre her, dass ich das letzte Mal auf dem BuCon und seit 2006 auch nicht mehr auf der Buchmesse in Frankfurt war. Das Leben geht eben seine eigenen Wege.

Während ich mich durchaus an Markus Heitz erinnere, was nicht nur mit seiner Präsenz im Literaturbetrieb zusammenhängt, wird er möglicherweise nicht mehr wissen, wer ich bin. Macht aber nix. Der Piper Verlag hat mir in den letzten Jahren stets Einladungen zugesandt, die ich nie wahrnehmen konnte. Jetzt kann ich. Endlich. Und ich freue mich sehr über diese Ehre. Ich werde also am Montag mit Stift und Papier – für Notizen und einen späteren Bericht, und Büchern – zum Signieren – in der Buchhandlung Potthoff eintreffen und Markus Heitz bei seiner Lesung lauschen. Ich bin gespannt. Schon allein deshalb, weil ich es immer wieder interessant finde, wie andere Autoren lesen (wobei ich mich keinesfalls mit Markus Heitz auf eine Stufe stellen will. Er ist groß, ich bin „Niemand“). Jetzt, nachdem er weiß, dass ich komme, sagt er vermutlich ab, aber dieses Risiko muss ich wohl eingehen. ;-)  Achja, ein Geschenk bring ich auch noch mit, schließlich hatte er am 10. Oktober Geburtstag! Nachträglich alles Gute!

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