Gestern besuchten uns zwei Frauen, vom Tierschutz, sagte Frauchen. Ich kannte sie nicht. Sie waren nett, und sehr freundlich, ich durfte sie sogar anspringen und sie haben mich gestreichelt. Und außerdem haben sie mir was da gelassen. Es roch so, wie Herrchen und Frauchen vor ein paar Tagen gerochen haben, als sie vom Einkaufen zurückkamen. Seltsam, Wuffi, ist das. Sehr seltsam.
Und Das ist so klein, so klein, dass es in meine Schnauze passt und es kaum zu erkennen ist. Siehst du Das? Links neben mir? Ständig muss ich am Hintern riechen, nur um mich zu vergewissern natürlich, ob da überhaupt einer ist. Denn Das hat keinen Hintern, sondern ein Hinterchenchenchen – also fast gar nicht vorhanden. Wuff!
Das quietscht wie mein Quietschieball und essen will es auch. Sogar in den Garten kann es gehen und es kann auch kacken. Neben Frauchens Bettseite. Aber Pipi macht es nur draußen. Feines Das!
Ich freu mich!
Endlich hab ich ein Spielzeug, ein echtes. Frauchen sagt, dem darf ich aber nicht den Kopf abbeißen. Immer diese Einschränkungen.
Es ist zwar viel kleiner als die Katzen, aber das wird bestimmt noch, oder, Wuffi?
Ich darf das doch behalten, oder was meinst du?
Yule heißt Das, sagt Frauchen gerade von links. Yule. Sie liegt jetzt in einer Katzenbox auf einer Wärmflasche, weil sie immer so friert. Ich kann auch nicht an mich halten, denn wenn sie rauskommt, muss ich sie ablecken. Und dann friert sie noch mehr. Aber ich kann nicht widerstehen. Frauchen muss sie dann trocken machen, weil ich Yule soooooooooo nass gemacht habe.
Verrückt? Ich? Natürlich, genauso verrückt wie alle hier! Aber lieb!
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