Ich bin ein Energie-Geizkragen. Ja, ich glaube, so muss ich mich bezeichnen.
Es nervt mich, wenn bei strahlendem Sonnenschein irgendwo das Licht brennt. Es nervt mich überhaupt, wenn es am Tag brennt; gut, wenn gerade ein Gewitter aufzieht, ein Arzt eine Wunde nähen muss oder ein Zahnarzt einen Zahn ziehen etc. sehe ich das ja ein. Aber meist brennt das Licht lustig vor sich hin, ohne wirklich gebraucht zu werden. Morgens angeschaltet und abends irgendwann wieder ausgeschaltet. Ich frage mich auch, warum nachts die Beleuchtung in den einzelnen Geschäften an sein muss. Wie viel Leute laufen denn da rum, die nachts was sehen müssen? Was das an Strom und somit für die Betreffenden Geld sparen würde. Und wie sich das Klima erholen könnte, wenn in Arztpraxen, Schulen oder Büros, Geschäften oder Einkaufszentren ab und an mal wieder das Licht ausgeschaltet werden würde. Und im Privatbereich natürlich sowieso.
Bei meiner Familie bin ich schon dafür bekannt, dass ich das Licht ausschalte, wenn ich komme. Am Anfang noch belächelt, wird jetzt mitgemacht. Selbst meine Tochter regt sich schon darüber auf, dass die Lehrer immer die komplette Deckenbeleuchtung anschalten, wenn die Sonne reinscheint. So was muss doch nicht sein!
Und längst habe ich mir angewöhnt, auch mal im Wartezimmer oder während der Wartezeit im Behandlungszimmer das Licht auszuschalten. Bisher hat sich weder einer beschwert, noch hat es überhaupt jemand gemerkt.
Contra Co2 – So geht es eben auch! Energie sparen muss nicht immer mit großem Einsatz sein. Einen Schalter umkippen, ist mit wenig persönlichem Energieaufwand erledigt und spart eine Menge Strom und Geld und bringt somit nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Verbraucher etwas. Außerdem ärgern sich dann die Stromanbieter, wenn wir alle weniger verbrauchen. Das könnte die Preise mal wieder stabilisieren. Und: Sparlampen sind natürlich eh ein Muss, aber auch Sparlampen sparen noch mehr, wenn sie nicht dauerhaft brennen.
Also: Licht aus! Und mitmachen!