Das Schöne an den Geschichten Walter Moers´ sind seine kuriosen Ideen und die Vielfalt der Sprache. Er schreibt fruchtig. Ja, das mag merkwürdig klingen, aber die Worte prickeln auf der Zunge. Sie schmecken. Ein ganz merkwürdiges Lesevergnügen, das er mir da wiederholt beschert.
Als ich »Wilde Reise durch die Nacht« aufschlug, stieß ich auf einige Zeichnungen, die mir sofort bekannt erschienen. Ein Griff ins Bücherregal brachte Bestätigung: Gustav Dorés Illustrationen finden sich auch in »Geister, Spuk und Nachtgespenster« wieder, eine Anthologie, herausgegeben von Wolfgang Ecke, dessen Bücher ich als Kind verschlungen habe.
Doch zurück zu Gustave, dem 12jährigen Abenteurer, der dem Tod zu entkommen weiß, indem er einige verrückte Aufgaben besteht.
Heute oder spätestens morgen werde ich wohl das Buch beendet haben, dann warte ich entweder auf meinen Nobelpreis oder beginne mit »Fräulein Smillas Gespür für Schnee«, das ich heute für einen Spottpreis auf dem Flohmarkt ergattert habe.
Mal sehen. Denn heute und morgen werden intensive Schreibtage für mich sein (bevor Montag die Herbstferien beginnen).
Ich möchte einige Kapitel bei »Romanicus« beenden.