Mit welcher Verehrung, Hingabe und Liebe die Ägypter vor mehr als 3000 Jahren ihre Herrscher beerdigt haben, rührte mich zu tiefst. Tutanchamun starb nicht einfach so, wurde verbrannt, in eine Urne gestreut und geriet dann irgendwann in Vergessenheit. Nein. Er wurde in eine neue Welt geleitet mit all seinem Habgut, das er zu Lebzeiten benötigt oder gemocht hatte.
Die Replikate der Grabbeigaben, die Darstellung des Grabes, so wie Howard Carter das Grab Tutanchamuns auffand, die Statuen, der Schmuck und vieles mehr zeigt die Ausstellung »Sein Grab und seine Schätze« jetzt in Köln. Ein Besuch ist absolut lohnenswert. Mich haben all die Gegenstände und die Umstände und die sehr gut umgesetzte Geschichte rund um Howard Carters Fund nicht nur gefesselt, sondern nachhaltig beeindruckt.
Obwohl die Besucherströme nicht abrissen und die Hallen sich mehr und mehr füllten, blieb die Geräuschkulisse in einem annehmbaren Pegel, was sicherlich mit den Kopfhörern zusammenhing, die wir trugen und aus denen die Stimmen der Erzähler tönten, die zu jedem Ausstellungsstück eine Geschichte zu erzählen wussten.
Ich empfehle vorab Karten zu bestellen und sich dann nicht nur an dem Datum, das auf den Karten steht, sondern auch genau zu dem Zeitfenster, das dort ebenfalls abgedruckt ist, einzufinden. Dann ist der Einlass umgehend gesichert, alles andere aber bedeutet Wartezeit – lange Wartezeiten.
Kartenvorbestellung und weitere Informationen zu Ausstellung auf der Webseite.