Seit dem Wochenende schwirren hier lästige Viren durch die Gegend, die erst meinen Sohn, dann meine Tochter überfallen haben. Aber sie sind nicht so hartnäckig – also die Viren – und somit hoffe ich, dass der Rest der Familie verschont bleibt.
Trotzdem habe ich aus diesem Grund (und anderen hier nicht erwähnten) zu wenig geschafft. Immerhin habe ich eine weitere Kurzgeschichte für Kelter geschrieben und ein wenig an der Widmung gefeilt.
Heute schickte mir Nina Blazon zwei von ihr signierte Buch zu, eins für mich und eins … (na ja, aber das kann ich hier nicht erzählen). Vielen vielen Dank dafür.
Die bereits erwähnte Anthologie »Gute-Nacht-Geschichten für Zwei die nicht einschlafen wollen« trudelte heute ebenfalls ein, gebraucht aber in Top-Zustand. Die Geschichte von Walter Moers stammt jedoch, wie schon gedacht, aus »Rumo«.
Achja und dann gab es natürlich noch ein bisschen für phantastisch! zu erledigen. Einige Projekte müssen noch abgeschlossen werden und eins davon raubt mir bald den letzten Nerv. Kurz erklärt:
Im Sommer (!) letzten Jahres kontaktierte ich einen Kollegen, ob er Lust hätte ein Interview mit einem bekannten englischsprachigen Autor zu führen. Hatte er.
Ich knüpfte den Kontakt zum Verlag, erhielt die Email der Agentur, schrieb dem Autor und bekam auch eine Antwort des Autors, der sich über den Kontakt und das Interesse freute und für ein Interview bereit war, jedoch nur telefonisch oder via Chat.
Aus zeitlichen Gründen musste mein Kollege aus diesem Grund abspringen, ich selbst traute mir diese Form des Interviews in englisch nicht zu. Es wurde jemand anderer gefunden, was ich wiederum dem englischsprachigen Autor mitteilte.
Nun aber schaffte es der Andere dann doch wieder nicht. Die Zeit ging dahin. Hier und da gab es Jemand, der vielleicht, dann wieder nicht. Ich war kurz davor, das Interview doch noch selbst zu führen.
Dann, endlich, fand sich Jemand, der das Interview führen wollte. Ich schrieb ihm eine Mail, eine Antwort erhielt ich nicht, weil er meine Mail nie erhalten hatte (wie ich jetzt weiß.) Er schrieb Mails an Klaus Bollhöfener, der diese ebenfalls nie bekam – stellte sich diese Wocher heraus. Gestern nun telefonierten wir zusammen und endlich funktionierte auch der Email-Verkehr (mit neuer Email-Adresse). Ich schickte ihm alle Daten zu und schrieb noch einmal dem englischsprachigen Autor… doch diese Mail kam mit „user unknown“ zurück.
Ich muss nicht erwähnen, dass ich kurz vor einem Schreikrampf stand.
Also noch einmal von vorne: Agentur angemailt, Situation erklärt, Email-Adresse erbeten … und nun heißt es warten. Bei dem Hickhack würde ich es dem Autor nicht verdenken, wenn er nun keine Lust mehr auf ein Interview hätte …