Gesehen: »Wenn Träume fliegen lernen«

Cover: Wenn Träume fliegen lernenDieser Film lässt sich in drei Sätzen abhandeln:

Er entstand nach einer wahren Begebenheit und erzählt die Entstehungsgeschichte von Peter Pan.

Der Film ist grandios. Die Schauspieler großartig.

Aber dann könnte ich nicht erzählen, wie viel Spaß es gemacht hat, der Phantasie über die Schulter zu sehen, der Phantasie des Autors James M. Barrie (Johnny Depp). Ich müsste euch verschweigen, dass ich Tränen vor Rührung, ja vor naiver Begeisterung weinte und vor Trauer. Ich könnte nicht von diesem Gefühl berichten, das ich stets dann verspüre, wenn Kunst, Kreativität und Phantasie aufeinandertreffen, dann – wenn auch ich schreibe. Das ist eine Art kindliche Vorfreude, weil du glaubst, etwas Besonderes entsteht.

Auf dem Markt gibt es so viele Bücher und Filme mit Fantasy, aber »Wenn Träume fliegen lernen« lehrt uns, was Phantasie wirklich ist. Und mir bewies der Film, wozu ich Wochen, Monate und jahrelang an nur einem einzigen Buch arbeite.

Geschichte, Unterhaltung, Kunst, Kreativität, Phantasie  und Motivationsschub in einem – letzteres zumindest für Autoren.

Johnny Depp als phantasiereicher Autor zeigte mal wieder, wie wandelbar er ist. Kate Winslet, die junge Witwe und Mutter von vier Söhnen, die James M. Barrie zu »Peter Pan« inspirieren, spielt ihre Rolle fürsorglich und überzeugend. Dustin Hoffman als Theaterproduzent Charles Frohman, der das neue verrückte Stück seines Schützlings James M. Barrie mit Skepsis begegnet, machte seine Sache ebenso gut.

Bei so einer Besetzung war das nicht anders zu erwarten. Die Szenenschnitte zwischen Realität und Phantasie sind gekonnt umgesetzt.

An dem Film passt alles.

Ein Fazit ist nicht nötig. Ich sag es trotzdem gern: Ansehen!

Die DVD bietet viele Extras, u.a. die Outtakes – verpatzte Szenen – bei denen wir uns köstlich amüsiert haben.

Die DVD ist bei amazon zurzeit für 7,95 € erhältlich.

 

 

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.