Gesehen: James Bond »Casino Royale«

Bei so einem Wetter sind gemütlich DVD-Abende mit Kerzenschein und heißem Kakao genau das Richtige.

Und so stand gestern der wohl umstrittenste Bonddarsteller Daniel Craig auf dem Plan. Ich konnte ihn mir auch nicht als James Bond vorstellen, muss ich zugeben. Als der Film dann in den Kinos lief, freute ich mich dennoch über den Erfolg und das machte mich neugierig auf »Casino Royale«.

Daniel Craig als Bond hat mir gefallen. Ein Bond mit Gefühl? Warum nicht? Und so fand ich die Duschszene emotional und ansprechend, den Dialog zwischen Vesper und James, als er sich im Krankenhausgarten erholte, jedoch extrem kitschig. Da war »Titanic« Horror gegen. Der Film selber hat mich so überzeugt, dass ich zwischendurch einmal kurz eingenickt bin. Viel Action, wenig Spannung und natürlich ein bisschen Unlogik, alleine schon deshalb, weil dies James Bonds erster Fall war, die Technik von heute verwendet wurde und … naja, aber was erzähle ich euch. Ihr kennt euch da sicherlich alle viel besser aus.

Nennt mich Bond-Banause, aber das sind Punkte, die mich immer an James Bond Filmen gestört haben. Ein Mann, der nie altert, der immer wieder aufsteht, dessen Fälle nicht chronologisch abgearbeitet werden. Wahllos wird ein Roman von Ian Fleming aus dem Regal gezogen … einer wird schon passen, Hauptsache: ACTION! Ja, ich bin ja schon ruhig! :-)

Warum ich James Bond dann überhaupt ansehe? Na, ich würde sagen, aus Tradition.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.