Gesehen: »Charlie und die Schokoladenfabrik«

Johnny Depp gehört seit »Edward mit den Scherenhänden« zu den Schauspielern, die ich immer wieder gerne sehe. Bei Tim Burtons Inszenierung von Roald Dahls Geschichte »Charlie und die Schokoladenfabrik« war ich skeptisch. Doch meine Sorge, Tim Burton könnte die Story zu knallig darstellen, legte sich rasch.

»Charlie und die Schokoladenfabrik« ist knallig, bunt und voller Ironie. Und genau das steht der Story verdammt gut. Johnny Depp, als in sich gekehrter und skurriler Willy Wonka mit einer aussagekräftigen Mimik, ließ mich immer wieder schmunzeln. Auch wenn der Ausgang der Geschichte, die Roald Dahl im Jahre 1964 als sein zweites Kinderbuch, publizierte, vorhersehbar ist, macht es Spaß in die phantastischen Bilder der Story einzutauchen, die Tim Burton mit seinem oftmals wahnwitzigen Talent in Szene setzt.

Schon 1974 verfilmte Mel Stuart die Geschichte von Roald Dahl. In »Willy Wonka & die Schokoladenfabrik« spielte Gene Wilder die Rolle des seltsamen Chocolatier, der einen Erbe für seine Fabrik sucht.

Fünf goldene Eintrittskarten lässt er in seiner Schokolade verpacken und weltweit verteilen. Nach und nach werden die Karten von verwöhnten, fresssüchtigen oder dreisten Gören gefunden. Nur eine Karte bleibt zunächst unentdeckt. Diese wird von Charlie gefunden, der in ärmlichen Verhältnissen mit seiner Familie auf engstem Raum lebt.
Am 01.Februar sollen sich die Gewinner vor der Fabrik einfinden und erhalten von da an nicht nur eine exclusive Führung, sondern unangenehme Denkzettel – sofern sie es verdient haben. Am Ende bleibt eines der Kinder übrig, den Willy Wonka als seinen Erben benennt. Doch der lehnt zunächst ab …

Das kleine Völkchen der Umpa-Lumpas – gespielt nur von einem einzigen Charakter – sorgt nicht nur für die besten Süßigkeiten, sondern auch für die musikalische Tanzeinlage.

Fazit: Lustig-bunte Unterhaltung für die ganze Familie!

Roald Dahl bei wikipedia

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