Gelesen: »Two Bad Ants« von Chris van Allsburg

Two Bad AntsChris van Allsburg ist nicht nur für seine selbst illustrierten Kinderbücher bekannt, er wurde dafür auch schon mehrfach ausgezeichnet. Zudem standen einige seiner Bücher Paten für Filme wie »Zathura«, »Jumanji« oder »Der Polarexpress«.

Die Arbeiterameisen bringen der Könige einen wunderschönen Kristall, der ihr so gut schmeckt, dass sie mehr davon haben möchte. Und natürlich machen sich die Arbeiterameisen auf den Weg, denn  es liegt ihnen am Herzen, die Königin glücklich zu sehen.

Überall liegen diese Kristalle herum, sie folgen dem Kristallpfad und finden sich schon bald in einer für sie fremden Welt wieder, nachdem sie durch ein Fenster kletterten. Dort entdecken sie einen See aus Kristallen und machen sich an die Arbeit.

Zwei der Ameisen jedoch stehlen sich davon, um zurückzubleiben und sich mit Zuckerkristallen den Bauch vollzuschlagen. Sie schlafen ein. Als sie unsanft geweckt werden, beginnt ihr gefährliches Abenteuer aus dem es beinahe kein Entrinnen zu geben scheint.

Es ist eine Abenteuergeschichte zweier Ausreißerameisen, die ihre Lektion auf heiße, feuchte, brutale und windige Art und Weise gelehrt bekommen.

Obwohl seine Bücher meist aus vielen Illustrationen und wenig Text bestehen – seine Bücher richten sich vor allem an Kinder – , sagen Chris van Allsburgs Erzählungen sehr viel aus. Ich erfreue mich an seinen Zeichnungen, an seiner Art sich auszudrücken und an den unterschwelligen Bemerkungen und der Lehre, die aus jeder Geschichte gezogen werden kann.

Chris van Allsburg
Two Bad Ants
Mit Illustrationen vom Autor
Hougthon Boston Company, 1988
Gebundene Ausgabe< ISBN 9780395486689
31 Seiten
13,99 €

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© Text: Nicole Rensmann
© Cover: Hougthon Boston Company

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.