anlässlich der Kinder-Kultur-Woche, um 8.45 Uhr in der Kardinal-von-Galen-Schule und um 10.00 Uhr in der August-Hermann-Francke-Schule.
Normalerweise bereite ich mich am Abend vor den Veranstaltungen intensiv auf die anstehenden Lesungen vor. Doch diesmal packte mich ein Virus, schüttelte mich frostig und fiebrig. Übelkeit war glücklicherweise „nur“ eine Begleiterscheinung. Alles deutete daraufhin, dass ich die Lesungen absagen musste.
Doch am Morgen, war das Fieber runter, es ging mir nicht gut, aber besser. Also schleppte ich mich an der Seite meines Mannes ins Auto. Eine Stunde Autofahrt brachte uns schließlich ans Ziel.
In der Kardinal-von-Galen-Schule sollte ich um 8.45 Uhr lesen. Von einer dritten und vierten Klasse wurde ich erwartet. Gespannt saßen die Kinder auf den Stühlen und Tischen und lauschten zuerst „Luzifee sucht den Weihnachtsmann“. Bei dieser Geschichte stelle ich den Kindern meist ein paar Mitmach-Fragen, die toll beantwortet wurden. Bei der nächsten Geschichte „Bastian, die kleine Fledermaus“, bat ich zwei Kinder mitzulesen. Auch dies wurde gut aufgenommen. Zum Schluss wollte noch „Der Tiger, der sich krank langweilte„ gelesen werden. Die Stofftiere, in Form von Luzifee, Bastian und der Staubfee, die ich passend zu den Geschichten mitgebracht hatte, rundeten die Lesung ab. In den letzten zehn Minuten stellten mir die Kinder zahlreiche Fragen, wie: Sind Sie berühmt? Wollen Sie mal so berühmt werden, wie Astrid Lindgren? Waren Sie schon mal im Fernsehen? Wie lange schreiben Sie schon? Und warum schreiben Sie überhaupt? Machen Sie die Puppen selber? Wie kommen die Bilder in die Bücher? Haben Sie einen festen Wohnort oder reisen Sie nur umher? Wie lange wollen Sie noch schreiben? Schreiben Sie die Geschichten von Anderen ab? Und viele, viele Fragen mehr. Zwei sehr aufgeweckte Schulklassen.
Doch dann mussten wir schnell los, denn der nächste Termin nahte bereits. Also wieder ins Auto und in die August-Hermann-Francke-Schule. Dort las ich vom Aufbau ähnlich wie in der Kardinal-von-Galen-Schule, allerdings wollten die Kinder keine Fragen stellen, sondern stattdessen eine Zugabe, und die gab ich mit „Der bunte Flamingo“. Sehr gefreut hat mich auch, dass die Lehrer aufgeschlossen und vor allem begeistert von den Geschichten waren.
Auf dem Weg nach Hause konnte ich meine leicht fiebrigen Augen noch offen halten, doch zu Hause angelangt, fiel ich in einen zweistündigen Erholungsschlaf.
Aber das war es wert.
Aktualisiert am 25.04.2018 – Alle Fotos wurden aufgrund DSGVO gelöscht.