Gebacken: Birnen-Vanillecreme-Kuchen – sooo lecker!

Birnen-Vanillecreme-Kuchen - lecker!

Birnen-Vanillecreme-Kuchen – lecker!

Alle reden von Apfelkuchen, dabei schmeckt die Birne im Kuchen wunderbar fein. Ich esse Birnen nicht nur lieber als Äpfel, ich verarbeite sie auch in der Küche sehr gerne. Und letztens hatte ich Lust auf Birnenkuchen. Wie immer wurde daraus ein „Frei-Schnauze-Rezept“, das ich hier zusammenfasse.

Für den Boden

  • ca. 250 g zimmerwarme Butter geschmeidig rühren – perfekt wäre die Küchenmaschine, dann kannst du schon weitermachen und
  • ca. 120 g Puderzucker abwiegen, zu der Butter geben, weiterrühren. Anschließend nachfolgendes mit dem Teig vermischen.
  • ca. 300 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Kardamom
  • 1 Stange Vanille auskratzen, Vanillemark zum Teig geben. (Die Stange nicht wegwerfen, die brauchen wir später noch.)
  • Den Teig zu einer Kugel formen und in Klarsichtfolie in den Kühlschrank. Ich habe den Teig zwei Tage drin gelassen, weil ich vorher nicht dazukam, den Kuchen fertig zu stellen.

    Tipp: Wenn du kein Kardamom da hast oder die Vanille ausgegangen ist, dann lass die Gewürze weg. Der Boden schmeckt auch ohne.

Den Boden nach mindestens zwei Stunden Kühlzeit aus dem Kühlschrank nehmen. Auf einer gemehlten Unterlage ausrollen.
Eine Backform (ca. ∅ 24 bis 26) mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben.
Den flachen Teig in die Form legen – mit Rand, vorsichtig andrücken.

Tipp: Damit der Rand perfekt wird, lasse ich ein Stück Teig zurück und rolle kleine Schlangen, die ich dann rund um den Boden lege und glatt streiche.

Ich backe den Teig diesmal nicht blind vor, denn dafür ist nicht immer Zeit.

Für die Birnen

  • 2-3 Birnen (je nach Größe) schälen, entkernen. in schmale Schiffchen schneiden und in eine Schüssel geben.
  • Weißwein, z.B. Riesling oder Chardonnay darübergießen. Es sollte ein Wein sein, der dir schmeckt.
  • Die ausgekratzte Vanillestange dazugeben.

Für die Vanillecreme

Aus Zeitgründen habe ich Vanillepuddingpulver verwendet. Das mache ich nur sehr selten, meist rühre ich die Creme selbst an (mit Vanillemark, Sahne, Zucker und gesiebter Speisestärke).

  • Den Pudding wie auf der Packung angegeben kochen, zusätzlich jedoch 100 ml Sahne dazugeben. Der Pudding wird dann nicht so fest, wie gewohnt. Das ist auch richtig so.
    Kurz abkühlen lassen und immer mal wieder darin rühren, damit sich keine Haut bildet, denn jetzt darf noch
  • 1 Eigelb dazu.

Tipp: Wer es vanilliger mag, der kann die Creme z.B. mit gemahlenen Vanilleschoten verfeinern. Wie du diese selbst herstellst, findest du hier.

Weiter geht es so

Auf den Boden zuerst die Vanilleschiffchen schichten, kreisrund und dann in der Mitte noch einmal parallel nebeneinander.
Danach die Creme darüber gießen.

Backzeit: Zunächst ca. 45 Minuten auf Ober- und Unterhitze 180 Grad. Dann noch einmal ca. 10 Minuten auf Unterhitze (falls dein Backofen das hat).

Tipp: Der Gartest bei diesem Cremekuchen funktioniert wie bei einem Käsekuchen. Vorsichtig am Rost wackeln. In der Mitte darf sch die Creme noch bewegen. Dann den Ofen ausstellen, einen Holzlöffel in die Tür stecken und den Kuchen im Ofen auskühlen lassen.
Dieser Birnenkuchen schmeckt jedoch auch warm sehr lecker, darum darf er auch schon etwas früher auf den Teller.

Guten Appetit!

 

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