Resonanzen zu FIRNIS der letzten beiden Testleser trafen heute ein. Beide sind noch nicht fertig, aber von der einen Seite erhielt ich eine SMS, deren Wortlaut ich aus privaten Gründen nicht zitieren kann, aber demnach fesselt der Roman. Sehr gut.
Die nächste Testleserin hat mir 100 Seiten vorbeigebracht, die wir besprochen haben. Schön an den „Versuchskaninchen“ ist, dass sie alle anders lesen, so z.B. gefiel Antsch eine Stelle im Roman nicht, die mein Mann genial fand. Dafür bestätigte sie aber, dass ihr die ersten 100 Seiten ebenfalls supergut gefallen hätten. Stilistisch sei ich, wie sie fände, noch ein Tick besser geworden, es wären viele schöne Sätze dabei gewesen. Aber im Grunde hätte sie gern noch viel mehr Umschreibungen gehabt. Bei einer Grenze von 300 Seiten ist das leider nicht immer möglich. Mal sehen, was sich machen lässt.
Und auch sonst kritisieren die Leser unterschiedliche Stellen, was mir hilft fragwürdige Szenen auszumerzen oder ich kann mir somit noch einmal Gedanken darüber machen kann, warum ich dieses oder jenes genauso geschrieben habe.
Wie gesagt: Natürlich bin ich mir bei den Stimmen aus dem Off bewusst, dass diese von Menschen stammen, die mir Nahe stehen, darum wäge ich auch besonders ab. Dennoch: Ohne Testleser geht es nicht und möchte ich auch gar nicht arbeiten. Diese erste Resonanz bereitet mich auf das Lektorat und spätere Kritiken der Leser vor.