Extreme Working

Letzte Woche habe ich, wegen des Blogumzugs, extrem viel und bis spät abends gearbeitet. Gerade als ich dachte: So, jetzt zurück zu meinem Märchen, bekam ich eine E-Mail und ich musste viel weiter zurück, genau genommen 13 Jahre – und das in rasender Geschwindigkeit.

Ich würde so gerne mehr erzählen, doch ich fürchte, das könnte ein schlechtes Omen sein. Nur so viel: Ich habe den 120 Seiten Text auf 95 Seiten heruntergekürzt – automatisch bei der Überarbeitung dieses 13 Jahre alten Manuskriptes. Es ist viel schwerer einen alten Text zu korrigieren, als einen neuen zu schreiben. Ehrlich. All die Fehler, die ich da gemacht habe, finden sich heute glücklicherweise nicht mehr in meinen Manuskripte wieder, aber sie jetzt auszumerzen … wow, das war harte Arbeit und bestimmt habe ich noch was übersehen.

Die Brille gegen Autorentextblindheit wurde ja noch nicht erfunden.

Und so habe ich am Dienstag 13 Stunden ohne Unterbrechung an dem Manuskript gearbeitet: Ich habe nur eine Pause gemacht, wenn ich auf Toilette musste und für zehn Minuten, als die Pizza kam – denn gekocht habe ich auch nicht. Meine beiden Testleser (Dirk und Brigitte – Danke an euch!) haben sich richtig rangehalten und so konnte ich einmal am Mittwochmorgen und einmal am Donnerstagmorgen deren Korrekturen einpflegen. Dann habe ich das Manuskript weggeschickt. Mehr Zeit hatte ich nicht.

Was nun daraus wird? Wenn DAS daraus wird, was der Verlag angeleiert hat, wäre es genial. ABER… naja, aber … mehr, wenns dann wirklich soweit sein sollte. Daumen drücken! Bitte!

Jetzt lese und korrigiere ich Brigitte Melzers neuen Roman. Nein, den gibt es logischerweise noch nicht im Handel.

Mein Newsletter ist auch in Bearbeitung und platzt ziemlich aus den Nähten. Ich warte nur noch darauf, dass »Regenbogenläufer – 15 Geschichten für Groß & Klein« erschienen ist, damit ich die Verlosung mit Einsendeschluss bekannt geben kann.

Außerdem habe ich morgen einen Termin, um die erste Lesung zu besprechen. Ich habe dazu schon einige Pläne. Diesmal wird es als Begleitpart keine Musik geben – nein – ich habe mir was Neues ausgedacht, aber erst muss ich klären, ob das machbar ist  und dafür jemand engagieren. Denn: Nur lesen, das kann ja jeder! ;-)

Die Lesung wird natürlich, so wie die Geschichten auch, für Groß & Klein sein.

Ich bin schon sehr aufgeregt, ob das alles so klappt und ob ich auch jemanden finde, der das macht, was ich möchte … und… morgen dann mehr!

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.