Ein Katalog

Wie schon im Eintrag vorher erwähnt, habe ich fast alle Unterlagen von „Nickels Bücherkiste“ entsorgt, behalten habe ich mir jedoch einen Katalog. Wenn ich die Erklärungen und das Vorwort lese, dann kann ich gar nicht glauben, dass ich das damals alles alleine geschrieben und organisiert habe. In dem schmalen DIN A 4 Katalog mit blauem (!!) selbst entworfenem Cover (gestaltet auf einem sehr sehr alten PC) , fanden sich nicht nur die Auflistungen der Bücher mit Zustand, es gab Illustrationen, ein Porträt über den Illustrator (hier war es Jürgen Hackenberg), im Anhang fand sich eine Liste von Autorennamen und deren Pseudonyme, das Bestellformular – unfassbar. Sogar Werbung gab es. In dieser Ausgabe zwar nur für die KRAG und XTapes – Der Videoversand (keine Ahnung, ob es denn noch gibt), aber meine Herrn … das sieht nach so viel Arbeit aus und ich kann mich an die Zeit kaum erinnern. Außer an das Fax, das ich einmal bekam … ein Fax mit vier Seiten Buchbestellung. Den Katalog hat mir übrigens mein Vater immer binden lassen – ganz alleine habe ich es also nicht gemacht und ich hatte auch Hilfe, wenn Bestellungen zur Post gebracht, Buchbestände aufgekauft und geschleppt werden mussten. 

Der Rest war meins. Man beachte übrigens die Autoren, die ich dort so kunstvoll eingearbeitet habe. Nur ein deutscher Autor taucht dort auf und das ist Wolfgang Jeschke.

Diese Ausgabe der „Nickels Bücherkiste“ wünscht den Lesern ein frohes, neues 1996! 12 Jahre – die mich so viel vergessen ließen und doch unendlich schnell vorbei gegangen sind.

Nickels Bücherkiste

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.