Marcel Feige hat Mitleid mit mir. Er bot mir gestern »Der Nobelpreis« an. Doch dafür will er etwas von mir. Kein Geld – damit hätte ich ja leben können. Nein, viel schlimmer, so unverschämt dreist und frech wie es wohl nur ein Mann dieses Schlages verlangen kann.
Ich habe die Nacht nicht geschlafen, bin noch ganz außer mir, überlege ob ich zu einem Anwalt gehen soll oder doch erst zur Polizei.
Oder gebe ich ihm das, was er will? Ja, vielleicht wäre das der einfachere Weg, ich bekäme das Buch und er …oh, Götter, ich kann es nicht aufschreiben oder gar über meine Lippen bringen: dieses Wort, dieses schreckliche, bösartige Wort.
Okay. Tief durchatmen!
Ich erhalte »Der Nobelpreis« und im Gegenzug bekommt er von mir – es ist so demütigend – eine Rezension darüber für Mr. Fantastik.
Puuh, jetzt ist es raus!