Demon Seed

Am 05. Oktober sendet HR um 23.45 h den Spielfilm »Des Teuefels Saat«, der auf dem gleichnamigen Roman von Dean Koontz basiert.
Ein Science-Fiction-Thriller aus dem Jahre 1976 mit Julie Christie und Fritz Weaver. Regie führte Donald Cammell (FSK 16, 90 Minuten).
Obwohl ich den Film seit Jahren auf Video habe, konnte ich mich noch nicht dazu durchringen ihn anzuschauen.
An der Romanvorlage dürfte mein Desinteresse jedoch nicht liegen, denn die ist durchaus spannend, wenn auch noch nicht stilistisch so ausgereift wie spätere Werke von Dean Koontz.
»Des Teufels Saat« erschien 1977 – vier Jahre nach der Originalfassung und ein Jahr nach der Verfilmung – bei Bastei Lübbe, als 158 Seiten dünnes Taschenbuch in der Reihe Science Fiction – Visionen von heute Welt von morgen.

Das Haus der allein lebenden Susan Abramson wird von einem Computernetzwerk überwacht. Eine wohlklingende Stimme nimmt ihre Befehle dankend entgegen, erstattet Bericht bei Fehlfunktion und … gehört zu einem Computer, der sich nach und nach nicht nur weiter entwickelt, sondern auch eine Studie am menschlichen Geschlecht durchführt. Schon auf den ersten Seiten wird Susan klar, dass ihr „Beschützer“ zu einem Gefängniswärter geworden ist und sie das Opfer seiner grausamen Experimente darstellt.

Eine düstere Science Fiction Story, die mich vor Jahren zu fesseln wusste, auch wenn Dean Koontz 1973 noch nicht zu den Bestseller-Autoren gehörte.

NACHTRAG:

Erwähnen sollte ich noch, dass 1997 eine vom Autor komplett überarbeitete Fassung von »Demon Seed« auf den Markt kam, die allerdings – sofern ich richtig informiert bin – bisher in Deutschland nicht als Übersetzung erhältlich ist.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.