Seemannsgeschichten waren Anfang des 19. Jahrhunderts sehr beliebt, so ist es nicht verwunderlich, dass sich davon immer wieder welche auf dem Trödelmarkt finden, die von Uroma oder Uropa weitergegeben wurden und schließlich doch verkauft werden, meist zu Minipreisen. In erster Linie achte ich darauf, antiquarische Märchen zu ersteigern, Romane, die der phantastsichen Literatur den Weg ebneten, Klassiker oder Bücher, die mich aus anderem Grund faszinieren. »Das Lied vom braven Mann« nahm ich einfach mal so mit.
Geschrieben hat den 159 Seiten Romane S. Wörishöffer. Balduin Möller hat ihn überarbeitet, so steht es auf der Copyrightseite.
Das Hardcover wurde – wie so oft üblich – mit farbigen Vollbildern nach Originalen von M. Wulff versehen. Schon das Cover ist farbig, und auch die erste Seite ist ein farbiges Bild, ein zweites befindet sich in der Mitte des Buches. Erschienen im Drei Türme Verlag, Hamburg, Sämtliche Rechte vom Verleger vorbehalten.
Eine Jahreszahl fehlt mal wieder, aber laut Antiquariatssuche müsste es aus dem Jahre 1920/1930 stammen.
Das S. im Autorennamen steht für Sophie. Über die 1838 in Pinneberg bei Hamburg geborene Autorin gibt es einen sehr ausführlichen wikipedia-Eintrag. Demnach hat sie ihre Romane unter zahlreichen Pseudonymen veröffentlicht.
Erster Satz: »Auf du und du, Kapitän, wenn ich auch den Jahren nach Ihr Sohn sein könnte?«