Kolumne: Plagiat – Was ist das eigentlich?

Shakespeare soll der König der Abschreiber gewesen sein. Bertholt Brecht hat es zugegeben. Dan Brown wurde frei gesprochen. Auch Stephen King wurde schon beschuldigt. Kathy Acker soll von Harold Robbins geklaut haben – bewiesen wurde es nicht. Nella Larsen schreibt nun gar nicht mehr. Und auch Frank Schätzing soll die Copy- und Pastetaste zu oft gedrückt haben. Aber längst nicht alle Plagiatvorwürfe sind berechtigt. Wer möchte sich nicht ein Scheibchen von den Erfolgen eines erfolgreichen Bestsellerautors abschneiden? Und was bietet…

Weiterlesen

Artikel: Sprungbrett Fantasy – Der WoHo-Preis

Stets aktuell ist der Bericht zum Wolfgang-Hohlbein-Preis, der in der 2. Ausgabe im Jahre 2006 (Nr. 22) in phantastisch! erschien. Zahlreiche Fotos und Cover der einzelnen Romane vervollständigen den Artikel in der Print-Ausgabe. Sprungbrett Fantasy – Der Wolfgang Hohlbein-Preis Wolfgang und Heike Hohlbein wurden 1982 aufgrund einer Ausschreibung des Ueberreuter Verlags entdeckt. Gegen 1000 Manuskripte setzte sich »Märchenmond« durch. Seinem anschließenden Erfolg ist es zu verdanken, dass sich Wolfgang Hohlbein als Pate für einen der wichtigsten Förderungspreise im deutschsprachigen Raum…

Weiterlesen

Interview für den Stern

Ich mag fleißige Menschen und ich gehöre auch zu denen, die schon mal gerne etwas übereifrig werden. Allerdings bin ich mir bewusst, dass ich Stephen King nicht um ein Interview bitten kann, das im STERN, in DIE Welt oder dem Spiegel erscheinen soll, wenn ich dies nicht mit den entsprechenden Redakteuren abgesprochen und mir das Okay geholt habe. Auch wenn es lästig ist und es sein kann, dass ich mir ein Nein abhole, muss ich vorher nachfragen. Natürlich kann ich…

Weiterlesen

Vom Schreiben

Monika Felten versorgt mich zeitweise mit interessanten Artikeln (Vielen Dank!), die ihr für das Memorial passend erscheinen. Diesmal handelt es sich um Schreiben – das unbekannte Geschäft (Link exisitert leider nicht mehr, 2014), verfasst von, den von mir sehr geschätzten, Peter Röntgen. Dennoch teile ich seine Meinung nicht vollständig. Sein Schlusssatz lautet: »Schreiben lernt man nicht im stillen Kämmerlein, sondern in Diskussionen, Foren, in Büchern über das Schreiben. Dadurch, dass man über eigene Texte redet, sie korrigiert, verbessert.« Das Schreiben…

Weiterlesen

Die Drei/DR3I ??? zum Zweiten

André Marx, Autor der legendären Drei, hat sich lange zurückgezogen, doch nun spricht er offen über die Geschehnisse rund um Die Drei ???. Leider liest sich die grüne Farbe auf dem schwarzen Untergrund sehr schwammig und mir flirrten nach wenigen Zeilen die Buchstaben vor den Augen. Ich empfehle somit, sich die Seiten auszudrucken und in Ruhe durchzulesen, auch wenn es sich dabei um 16 Seiten handelt. Das Interview gibt nicht nur einen Einblick zur bekannten Serie und dem großen-kleinen Skandal…

Weiterlesen

Firnis, zum Dritten

Das dritte Finale erreicht. Warum Dritte? Nun: Erste Fassung beendet Meine eigener Korrekturdurchgang Korrekturen des ersten Testlesers übernommen bzw. bearbeitet und darüber diskutiert, zusätzlich die Duden-Rechtschreibprüfung darüberlaufen lassen. Nun liegt das 311 Seiten starke Manuskript bei den nächsten und auch letzten drei Testleserinnen. Es ist immer wieder aufregend, wenn die ersten Resonanzen zum Werk eingehen, obwohl sie von einem mir Nahestehenden kommen. An den Reaktionen erkenne ich, ob die Geschichte ankam oder nicht. Und sie kam verdammt gut an. In…

Weiterlesen

Telepolis berichtet über Betrug durch Verlage

Traurig, aber für durchaus möglich halte ich den Inhalt des am 04.10. veröffentlichten Artikel zum Thema „Hintergangene Autoren“. Aber auch hier gilt, schwarze Schafe gibt es in jeder Branche, doch – da glaube ich fest dran – auch viele ehrbare Menschen, die ihre Partner nicht hintergehen oder ignorieren. Diese zu finden mag sicherlich nicht immer leicht sein, wird doch der Charakter oftmals erst im Laufe der Zeit erkannt. Auch der Scharfsinn entwickelt sich über viele Jahre der Erfahrung, die leider…

Weiterlesen

Mit Lulu zum gedruckten Buch?

Ich bin altmodisch und somit kein Fan von ebooks und halte auch nichts von BOD, zumindest nicht wer ernsthaft und dauerhaft als Autor arbeiten möchte. Für eine einmalige Aktion lasse ich den Selbstdruck möglicherweise durchgehen, wer jedoch als Autor tätig sein möchte, muss den Leidensweg über die Verlage wählen. Und somit stehe ich auch Lulu.com – ein neues BOD-Verfahren – eher skeptisch gegenüber. Hier spricht mich allerdings die Tatsache an, dass es zunächst nichts kostet, seinen Text zu Verfügung zu…

Weiterlesen

Sentimentale Schnittstellen

Gestern habe ich – mit ein paar Worten und einem kleinen Geschenk – eine Lehrerin zu Tränen gerührt und sie mich somit auch. Es ist ein schönes Gefühl, nach einem über Jahre zurückliegenden, jedoch sehr heftigen Streit, zu vergessen und neu zueinander zu finden. Es war mir eine Herzenssache ihr dies mitzuteilen. Ich habe heute kleine Boxen zusammengebaut, Falz an Falz ineinandergeschoben, elf Stück, für die Schule. Kennst du das auch? Du gehst an einer Blume vorbei und entdeckst ein…

Weiterlesen

30 Tage sind rum

Das gibt es gar nicht, oder? Meine 30-Tage-Duden-Korrektor-Testversion ist abgelaufen. Die Zeit rast. Ich habe mich dazu entschlossen, die Vollversion zu erwerben. Die reformierte Reform-Rechtschreibung verwirrt und mit dem Duden Korrektor werden genau diese Verwirrungen entheddert. Ich muss nur noch herausfinden, wie ich dem Programm erkläre, dass lange Sätze nicht grundsätzlich korrigiert werden müssen. Letzteren Satz zeigt Duden nämlich auch an. Nach Erwerb erhielt ich einen Dankeschön-Gutschein. Immer wieder gern gesehen, immer wieder gern genommen. Nun darf ich einen Monat…

Weiterlesen