Beleg-Woche

Diese Woche hagelt es Belege. Soeben flatterte die 19. Ausgabe von EXODUS herein. Erst gestern machte ich aufgrund eines – laut Kameradatum – in der Zukunft geschossenen Fotos darauf aufmerksam. Ein Datum in der Zukunft ist in der Geschichte »Abgelaufen« nämlich sehr wichtig. Und das Jahr auf dem Foto ist die Zahl die ich zuerst verwendet habe. Mehr kann ich nun nicht erzählen, das nähme der Story die Spannung. Zu finden ist sie auf S. 39 und ich würde empfehlen,…

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Die ersten Sätze…

Der erste Satz eines Romans, einer Story ist wichtig – das weiß längst jeder. Gestern abend blättere ich in der Arkham-Anthologie herum und stoße auch auf meine Geschichte. Ich lese den ersten Satz und denke: „Argh, das hättest du aber besser machen können!“ Wie lang ist es her, dass ich die Geschichte geschrieben habe? 1 Jahr? Ja, es könnte fast ein Jahr sein oder ein dreiviertel Jahr zumindest. Gut, wieder weiterentwickelt, das entschädigt mich persönlich ein wenig.

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Das nenne ich Autorenpflege!

Heute erhielt ich ein Paket, ordentlich verschnürt und verklebt. Als ich den Absender las, erahnte ich den Inhalt bereits: Arkham – Ein Reiseführer vom Basilisk Verlag Mit Lesezeichen und einem kleinen persönlichen Geschenk des Verlegers: Die Illustration, passend zu meiner Geschichte, von Timo Kümmel in einem schönen Passepartoutrahmen. Das nenne ich Autorenpflege! Toll. Dankeschön! Ich hatte mir das Bild bereits von Timo Kümmel besorgt, da ich in meinem Arbeitszimmer eine kleine Galerie diverse Illustrationen hängen habe und H.P. Lovecraft aus…

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Weitere Storys bei Kelter

Gestern trudelten zwei weitere Verträge des Kelter Verlags über Kurzgeschichten ein. Beide erscheinen im August, nach wie vor unter Pseudonym. Der Verlag ändert auch den Titel der Story, so dass selbst ich in den Magazinen nachschlagen muss, welche Geschichte nun von mir stammt. Ich freu mich, dass Kelter die Storys annimmt, auch wenn ich keinen Karrieresprung damit erreiche, so hilft jeder geschriebene Text mich weiter zu entwicklen. Außerdem lerne ich, ohne übetriebene Korrekturmaßnahmen, wie ich es bei Romanen handhabe, in…

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Chillen – wat is dat denn nu schon wieder?

»Die werden dann sicherlich erst mal ne Runde chillen«, höre ich in letzter Zeit häufiger. Chillen? Ist das was Versautes? Kann man das essen, trinken, einpacken? Oder mit der Post verschicken? Ich stelle mir Hausmeister Krause vor. Sein Gesicht zu einer Fratze verzerrt, die Lippen seltsam verformt bis er das Wort, mit allerlei Inhalten aus seiner Mundhöhle, herausspukt: »Tsch..Tsch…Tschillen?« Oder Dieter Nuhr, eine Augenbraue nach oben gezogen, ironischer Blick, den Kopf leicht in die Kamera geneigt: »Chillen?« Verona Pooth, ehemals…

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Rensmann bei amazon komplett

Derzeit sind über amazon Marketplace alle Bücher von mir erhältlich, also auch „Philipp und Melanie“ oder „Ariane, Luzifee & Co.“ – Bücher die längst vergriffen sind. Interessant, wenn ich bedenke, dass die Auflage von „Philipp und Melanie“ sehr gering war, aber ab und an taucht eben doch noch mal ein Exemplar auf. Ich selbst besitze auch nur ein Beleg und ein Exemplar, das ich bei Lesungen verwendet habe. Darin stehen an den Seiten und im Text unendlich viele Korrekturen. Ich…

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Tagebücher

Auch ich habe ein Tagebuch geführt, als ich noch jünger war. Lese ich heute darin, schmunzle ich über die Probleme eines Mitten in der Pubertät stehenden Mädchens. Fremde Tagebücher sind interessant, doch sollten sie natürlich nicht ohne Erlaubnis gelesen werden. Vor mir liegt »Tagebuch des Carl Arnold Arns in Remscheid 1800 – 1865« Mit 14 Jahren begann Carl Arnold Arns Tagebuch zu schreiben: sachlich, beinahe kühl lesen sich seine Einträge über Politik, das Wetter zu der Zeit, erhöhte Brotpreise, schlecht…

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Begrenzte Toilettengänge

Hier möchte ich einmal meinen Respekt für alle Autoren historischer Romane aussprechen. Noch vor Jahren habe ich gesagt: »Historische Romane – schreibe ich nicht!« Geschichte? Fand ich nie wirklich interessant. Das hat sich geändert. FIRNIS ist zum einem Teil ein historischer Roman und spielt im Jahre 1846. Meine Recherchen, so dachte ich, seien im Großen abgeschlossen. Doch nun, wo ich mit meinem Protagonisten das Jahr 1846 erkunde, stelle ich fest, dass ich erneut Bücher wälzen und Bilder betrachten muss. Stand…

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Gelesen: Patrick Süskind »Das Parfum«

Wunderbar! Schockierend! Einmalig! Lesen! Die Geschichte hallt noch nach, die Gerüche, über die Patrick Süskind in seinem Roman erzählt, die er produziert, sind oftmals so detailliert beschrieben, dass ich aufsah und mich im Raum umschaute, wovon der ein oder andere Duft stammen könne. Tief steckte ich meine Nase in das Buch, fühlte mich eingesogen in die faszinierende Geschichte des jungen Jean-Baptiste Grenouille. Blätterte ich eine Seite um, nahm ich wieder für Sekunden meine Umgebung wahr, hörte die Geräusche um mich…

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