FERIEN! HURRA!

Vor meinem Fenster steht eine ausfahrbare, lautstark ruckende Rampe, diese befördert Bretter und allerhand anderes Zeugs bis in den oberen Stock. Das ist okay, unsere Mitbewohner bekommen auf dem Dach einen Balkon. Das sei ihnen gegönnt, sie haben lange darauf warten müssen. Dennoch kann ich nicht behaupten, dass ich erbaut darüber bin ca. eine Woche lange nicht mehr in den Garten gehen zu können. Auf der Wiese liegen abgebrochene Äste und Blätter, Reste der Dachpappe und Zigarettenstummel. Bei Letzterem wurde…

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Nix auf die Reihe

Heute ist einer von diesen Tagen, an denen ich Abschnitte komplett lösche, mich verfluche und ahne, dass ich alles, was ich heute tippe komplett überarbeiten muss. grummel Es ist nicht warm, nicht hier drin. Daran kann es nicht liegen. Vielleicht sollte ich mir ein Buch nehmen, mich in den Garten setzen und relaxen. Aber im Hintergrund höre ich schon dieses kleine, nervige Männchen, das mir irgendwo in der Mitte meines Gehirns mit einer Stimme, ähnlich dem Kreischen einer Kreissäge und…

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Mutschig

Es ist mutschig draußen, sagen wir hier so. Drückend oder schwül, die Ausdrücke sind vermutlich bekannter. Als Kind habe ich immer schwul gesagt, naja, sind ja auch nur zwei kleine Punkte Unterschied – äußerlich betrachtet. Die Luft ist dünn, unangenehm. Es riecht nach Abgasen, Ozon und Gas. Ich mag die Sonne, die Wärme, aber die Atemluft scheint von Jahr zu Jahr schlechter zu werden. Verdammt, ich kann mich nicht auf diesen Eintrag konzentrieren, also lasse ich es auch … woran…

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Das Vermächtnis: Vorsicht Spoiler

Schriftsteller Andreas Gruber schreibt über „Das Vermächtnis“ (in ARKHAM-Ein Reiseführer). Da der Beitrag einige Details aus der Story verrät, warne ich vor: Wer die Geschichte noch lesen möchte, sollte an der entsprechend gekennzeichneten Stelle stoppen. Vorab kläre ich aber gern Andreas´ Gedanken, ob die Geschichte gut recherchiert oder frei erfunden sei: Wie hier schon erzählt, habe ich für die Story ausgiebig recherchiert, so als wolle ich Lovecraft Interviewen. Somit stammen die in der Geschichte erwähnten Personen aus dem Loveraft Universum…

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Chaos im Kopf

Kennt ihr das? Viel zu viele Gedanken und Ideen belagern das Gehirn, purzeln über – und durcheinander, das eine klare Linie nicht denkbar ist, viel zu viele Türen sich öffnen und andere verschlossen bleiben. Mir geht es derzeit bei FIRNIS so. Das Buch fasziniert mich, fordert mich heraus, presst mich gegen die Wand und tritt mich mit Gewalt über meine Grenzen. Ich möchte erzählen, doch FIRNIS lässt mich nicht – nicht kontinuierlich. Immer wieder stolpere ich über kleine historische Steine,…

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Ich schreibe …

… an FIRNIS, komme gut voran, erstelle parallel dazu eine Tabelle mit den mir vorliegenden historischen Daten und bemerke, dass Remscheid im Rahmen der Industrialisierung durchaus Nennenswertes geleistet hat. So gelang es Remscheid 1889 / 91 die erste Trinkwassertalsperre Deutschlands in Betrieb zu nehmen. Die erste Straßenbahn fuhr am 07. Juli 1893 durch Remscheid und erklomm mit einem Gefälle von 10,6% die steilste Strecke in Westeuropa. Immerhin. Mehr soll hier nicht verraten werden, obwohl das keine Details sind, die ich…

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(Ge)lesen: »Die Geschichte des Kaffees und der Kaffeetafel im Bergischen Land« von Olaf Link

Dank den Recherchen zu »Firnis« stolpere ich über solch spezielle Sachbücher wie das im Titel genannte. Auf nur 61 Seiten präsentiert der Autor, untermalt mit zahlreichen Grafiken, die Entstehung der Bergischen Kaffeetafel. Die Geschichte der Kaffeekultur vom 18. – 20 Jahrhundert, Eigenheiten der Kaffeehäuser, spezielle Kuchen aus der guten alten Zeit, Entstehung der Bergischen Brezel und vieles mehr bringt der Band näher. Beigelegt ist ein Verzeichnis mit Adressen von 80 Restaurants und Cafés, die noch heute die Bergische Kaffeetafel anbieten.…

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FIRNIS – gut und gerne …

Nachdem ich ein wenig gelitten habe, läuft es nun mit FIRNIS wieder reibungslos. Da bereits vier Lesungen mit dem Roman geplant sind, denke ich ab und an darüber nach – wenn ich nicht am Rechner sitze – , welche Stellen sich zum Vorlesen eignen. Noch habe ich keine gefunden, die mir auf Anhieb zusagt, die nicht zu viel von der Handlung verrät und den Leser dennoch neugierig macht. Aber bis nächstes Jahr dürfte mir sicherlich noch die passende Passage über…

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HALT!

Ist euch schon einmal aufgefallen, dass wir oder zumindest viele von uns beim Sprechen irgendwelche unsinnige und bedeutungslose Wörter einknüpfen? Vor kurzer Zeit fiel mir auf, dass ich beim Erzählen viel zu oft das nichts aussagende Wörtchen „halt“ verwende. Beim Schreiben tauchte es nie auf, nur wenn ich spreche. Dabei ist es (halt) vollkommen sinnlos und somit (halt) haltlos. Ich achte jetzt darauf, es aus meinem Sprachschatz zu verbannen. Das funktioniert (halt) noch nicht vollkommen, aber ich arbeite (halt) daran.…

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