Schreibtischtaten

Tatsächlich habe ich gestern richtig gut an meinem Märchen gearbeitet. Das ist auch das einzige Buch bisher, bei dem ich mir unendlich viele Notizen parallel machen muss und Kommentare an den Rand schreibe. Warum das so ist, kann ich zwar erklären, möchte ich aber nicht, denn das würde zu viel vom Inhalt der Geschichte wegnehmen. Und da eine Veröffentlichung erst in … so … in etwa … zehn Jahren geplant ist, kann das auch erst mal noch egal sein. Ich…

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Ich habe gemordet

Eine Beichte wird das nicht. Und Handschellen brauche ich auch keine, glaube ich. Ich habe gestern ein Pseudonym beerdigt. Es war ein perfektes Pseudonym, ein einzigartiges Pseudonym, es war ein eindeutiges Pseudonym und es war meins. Ich habe es geboren, ausgestattet und nun beerdigt. Es liegt nicht tief, ich kann es jederzeit wieder ausgraben, wenn mir danach ist und darum verrate ich auch nicht, wie das Pseudonym heißt. Es würde eh nur Verleger und Lektoren interessieren, da ich nichts darunter…

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Von der Angst, die Idee zu verlieren

Die  – nun mehr – drei Büchern, an denen ich arbeite, enthalten Ideen, die es so noch nicht gab. Zumindest ist mir nichts davon bekannt. Mir ist das wichtig. Und da ich weiß, dass ich für alle drei noch eine Weile bis zur Fertigstellung benötige (es sei denn, ich finde vorab einen Verlag), spüre ich immer ein Bauchgrummeln, wenn ich mit jemanden darüber spreche oder die Inhaltsangabe einer Neuerscheinung lese. Denn die Angst, jemand könnte die Idee für sich verwenden…

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Probierkost

Die nächste Ausgabe phantastisch! erscheint, wie üblich, im April, darin werden nun beide von mir kürzlich geführten Interviews erscheinen: Daniela Knor wird über ihre Zeit bei DSA und ihre eigenständigen Romane erzählen. Keith Donohue, dessen Buch „Das gestohlene Kind“ mich begeisterte, stellt sein neuestes Werk vor und erzählt interessante Interna.— Nach wie vor lektoriere ich immer mal wieder – oder stehe im Gespräch mit dem Autor des vor geraumer Zeit erwähnten Sachbuchbandes. Es ist interessant hier Lektor, nicht Autor zu…

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Bericht vom Schreibtisch

Jaja, ich weiß, alle Welt spricht darüber, dass Marcel Reich-Ranicki den deutschen Fernsehpreis abgelehnt hat. Gut so! Was will der alte Mann auch damit? An mir ist das mehr oder weniger vorbeigezogen, denn ich kümmere mich um meine Exposé-Mappe, die ist ziemlich dick geworden – und so gut wie fertig. „Mona“ alias Romanicus ist richtig geworden. Genauso funktioniert der Plot. Warum bin ich da nicht schon vorher drauf gekommen? Die Geschichte war gut, sie war spannend, aber jetzt ist sie…

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Und es hat Zuuuuummmmm gemacht!

Eine Idee, eine von vielen. Nicht mehr als 2.300 Zeichen. Und Zeilen, die mir die Tränen in die Augen trieben. Kurz darauf die Erkenntnis: DAS ist DIE Idee zu einem neuen Roman. Natürlich läuft MEIN MÄRCHEN weiter. Es ist ja meins, aber ich kann nicht immer daran schreiben, dafür ist es zu kompliziert. Und ein Roman, so wie diese Idee, diese mit den knapp 2.300 Zeichen könnte wunderbar parallel dazu verlaufen. Einen Titel? Hab ich noch nicht. Aber vier Namen…

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Seltsam

In diesem Jahr lerne ich das Schweigen. Und ich lerne mit Schweigen umzugehen. Klingt geheimnisvoll? Verbirgt Schweigen nicht immer ein Geheimnis, mal größer, mal kleiner, prickelnd, freundlich oder böse? Tja, manche Ereignisse, die zwar Thema des Blogs wären, aber nicht des Blogs werden dürfen, muss ich in den Deckmantel des Schweigens hüllen. Nein, es sind keine neuen Aufträge, keine Verträge, keine neuen Projekte. Immer noch das alte »Märchen«, meins natürlich. Das ist auch kein Geheimnis, wird aber eins, wenn es…

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Wortspiele

Für »Mein Märchen« habe ich gestern eine Seite geschrieben auf der fast jedes Wort mit dem gleichen Buchstaben beginnt. Da ist sie wieder, die Herausforderung. Alle Adjektive, Nomen und – da in diesem Fall nicht immer vermeidbar – Füllwörter beginnen mit G. Das hat einen bestimmten Grund, klar. Doch diese Wortspiele fördern die Kreativität, außerdem sind sie eine gute Übung, was das Formulieren und Umformulieren von Sätzen betrifft – denn am Ende muss auch so ein Beitrag verständlich und logisch…

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Keine Orks

Viel will ich nicht erzählen, aber erwähnen, dass „Mein Märchen“ eine Fantasygeschichte ist, das dürfte nicht viel vom Inhalt vorweg nehmen. Es ist also Fantasy, aber es kommen keine Drachen darin vor, keine Orks, keine Elfen, keine Hobbits, keine Vampire – keine Wesen, die es schon mal irgendwo in der Literatur gegeben hat – außer vielleicht die eine Fee und die Hexe, die einen Gastauftritt hat. Alle anderen Fabelwesen sind von mir, und sie zu erfinden ist eine Herausforderung, macht…

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