Im Schreibrausch

Wieder ist es soweit. Ich träume von meinen Protagonisten, bin fasziniert von einem männlichen Charakter, spüre, dass ich auf einem guten Weg bin. Bekomme beim Scheiben eine Gänsehaut. Tränen bilden sich in meinen Augen. Ich fühle mich verwirrt, verängstigt, leide mit meiner Protagonistin. Ich höre abends auf zu schreiben. Verfluche die Müdigkeit und den Hang zum Schlafen. Gehe meinen Pflichten nach, mit einem schlechten Gewissen, denn ich denke nur an eins: FIRNIS. Verschlinge mein Frühstück und stürze dann wieder an…

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Ich brauche Geld!

Ich kauf das jetzt. Ich gehe zur Bank, bitte um eine Millionen Euro und kaufe unser Heimatmuseum. Sehe ich kein Problem drin, außer, dass die Damen und Herrn der Bank vermutlich vor Lachen vom Stuhl kippen oder sich in die Hose machen. Eine Millionen Euro bekäme ich logischerweise nicht bewilligt. Aber mal ernsthaft, hätte ich Geld, sooo viel Geld, dann würde ich versuchen nicht nur karikative Zwecke zu unterstützen, sondern auch das Kulturgut unserer Ahnen zu erhalten. Hier stehen so…

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(Fast) keine WE-Einträge, weil ..

… ich gestern im Garten gearbeitet habe. Gut, das Wetter hat nicht mitgespielt, es musste aber dennoch sein. Heute ebenso (8 Grad hatten wir heute morgen, jetzt scheint die Sonne.). Außerdem habe ich heute viel an FIRNIS geschrieben. Es läuft. Nicht so schnell wie Kai Meyer oder Marcel Feige, auf deren Schreibverlauf man als Mutter und … ja… auch Hausfrau (irgendeiner muss ja den Dreck wegmachen und für Essen sorgen) … manchmal echt neidisch werden kann, aber andererseits möchte ich…

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Presse

Vorgestern habe ich ja erwähnt, dass der rga einen kleinen Artikel schreiben und mich somit unterstützen wird. Heute erschien der Aufruf: Details über Moritz: Autorin braucht Infos Remscheid (kar). Er bezeichnete sich selbst als den „ersten Fotografen Remscheids“: Ferdinand Hermann Moritz, am 15. April 1812 in Solingen geboren, lebte in Remscheid, wo er am 18. Januar 1889 starb. Er spielt eine wichtige Rolle in dem neuen Roman der Remscheider Autorin Nicole Rensmann, der im RGA-Buchverlag erscheinen wird. Für ihr Buch…

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Oh, what a daaaay! Oh what …

Die Sonne scheint. Yeah! Und tatsächlich, die Temperaturen kriechen langsam nach oben. Heute war der erste richtige Frühlingstag, hier in unseren kühlen Breitengraden. Eigentlich ein Tag, den ich im Freien hätte genießen sollen, aber heute war mein persönlicher Tag der Recherche. Und so fuhr ich heute Mittag ins Stadtarchiv, suchte nach weiteren Informationen über den eher unbekannten Bergischen Maler und Photograph Ferdinand Hermann Moritz. Meine Unterlagen wachsen, vieles konnte ich bereits ergänzen, anderes sogar widerlegen – das liebe ich an…

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Verschiebungen

Seit ich dieses Memorial führe, fällt mir auf, wie oft mich ein Infekt und ähnliches erwischt: Schnupfen und leichtes Halsweh nerven mich schon wieder. Aber ist das ein Wunder bei dem Wetter? 9 Grad, Regen und Nebel! Wo ist der Frühling? Wo der Sommer? Ich kann meine Wintersachen echt nicht mehr sehen. Ich habe beschlossen Mister Zed, IKARUS Band 32 hinten anzustellen und zunächst FIRNIS zu schreiben. Der Verlag hätte das Buch gern etwas früher veröffentlicht. Gut. Im Grunde ist…

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Was ich heute gemacht habe …

Heute über Hüte, Kleidung und die Sprache im 19. Jahrhundert recherchiert. Außerdem habe ich an Mister Zed weiter geschrieben. Zwei Bücher sind zu dem Sachbuchstapel dazu gekommen: Der Mensch des 19. Jahrhunderts von Ute Frevert und Heins-Gerhard Haupt – beim ersten Durchblick überzeugt mich das Buch leider nicht. Aber mal abwarten. Und dann wäre da noch: Fotografie! Das 19. Jahrhundert – ein 125 Seiten starker Bildband, mit zahlreichen Fotos aus dem Jahr, in dem das Foto erfunden wurde, inklsuvie der…

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Zum Thema Bücher

Wer sich wundert, warum ich nichts über neue lesenswerte Errungenschaften erzähle, dem sei erklärt, dass ich durchaus einige neue Bücher auf meinem Lesestapel liegen habe, die derzeit auch höchste Priorität besitzen: Schloss Burg an der Wupper von Dirk Soechting, Archivbilder Hasenclever von Philipp von Zabern Nach den Regeln der Kunst: Altes Handwerk in Westfalen Naturpark Bergisches Land, Landkarte Weitere Bücher aus diesen Bereichen sind bestellt. Und glücklicherweise kann ich auf einen größeren Fundus meiner Eltern zurückgreifen, so dass ich nicht…

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Die Welt ist klein …

Bei meinen Recherchen lernte ich auch Herrn Seilheimer kennen. Ihm gehört eine Verpackungsfirma. Nicht wichtig, könntet ihr behaupten, aber wir sprachen auch über seine Arbeit und es stellte sich heraus, dass Herr Seilheimer nicht irgendwelche Verpackung herstellt, sondern Tüten fertigt, u.a. diese wunderbaren Papier- und Plastiktüten von Carlsen-Comicsmit diversen Mangamotiven, mit Magic-Attack oder Akira. Die gelben Tüten mit dem dicken blauen L von Langenscheidt stammen ebenfalls aus seinem Haus und viel andere. Letztes Jahr auf der Buchmesse stellte sich mein…

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Intuitives Schreiben

Als ich »Ciara« schrieb, erschuf ich zwar eine fiktive Person, jedoch mit realen Daten. Ihren Charakter, den Tag ihres 19. Geburtstags und die Tatsache, dass an diesem Tag Vollmond sein sollte, erfand ich – zunächst. Dann bat ich eine Bekannte anhand der Geburtsdaten und mit Hilfe des Mondzyklus eine Persönlichkeitsanalyse zu erstellen. Ich erinnere mich genau an die Antwortmail: »Jetzt kommt der Hammer …!« Es passte beinahe alles zu meinem erdachten Charakter. Und besser noch: Vollmond war nicht nur an…

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