Rezension: Ein Küchenkalender wie bei Omi, aber mit Botschaft: »Rezepte für die Zukunft«

In Zeiten virtueller Kalender, denen wir mit wenigen Klicks und manchmal mit unserer Stimme, die Termine mitteilen, muss ein Wandkalender ein schmückendes Kleinod sein. Am besten mit Mehrwert, edel anzusehen und später wieder verwendbar. Ein Kalender hing stets bei meiner Oma in der Küche, meine Mutter setzte diese Tradition fort. Geburtstage und Arzttermine – handgeschrieben – wurden darin festgehalten. Einen Küchenkalender hatte ich in dieser Art noch nie. Meine Termine tippe ich in den PC und notiere sie in den…

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Von 1001 Apfel oder der Apfelarm

Vor zwei Wochen bekam ich eine Kiste Äpfel geschenkt. Frisch vom Baum, ungespritzt, wild gewachsen, wie die Natur es mag. Circa 14 kg – vielleicht mehr, vielleicht weniger. Da ich keine kühlen Räume besitze, in denen  die Äpfel überwintern könnten, musste ich alle Äpfel zeitnah verarbeiten. Von all dem Schälen und Entkernen habe ich jetzt einen „Apfelarm“. Aber es hat sich gelohnt. Als erstes habe ich Apfel-Streuselkuchen mit Eierlikör-Cremefüllung gebacken. Dabei sollte es nicht bleiben. Der Butterkohl wurde diesmal mit…

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Resteverwertung: Bunter Gugelhupf mit Biss

Für diesen Kuchen müssen keine Reste verwendet werden. Frisch einkaufen und nach Geschmack variieren ist auch erlaubt. Denn Rührteig lässt sich wunderbar mit anderen Zutaten kombinieren und dient als Teigbasis für die (Reste-)Verwertung von Nüssen, Früchten – frisch oder getrocknet – und Schokolade! Meinen Vorratsschrank habe ich  ziemlich gut im Blick, dennoch räume ich die Regalbretter ab und an leer,  wische durch und kontrolliere den Bestand. Fehlende Zutaten oder solche, von denen nur noch kleine Mengen übrig sind, schreibe ich…

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Resteverwertung: Fruchtige Vinaigrette aus Konfitürenresten

Wenn ich nur noch einen Klecks  – oder auch zwei oder drei – Konfitüre im Glas übrig habe, mache ich daraus eine Vinaigrette. Dafür ist es egal, ob die Konfitüre selbstgemacht oder gekauft ist. Geschmacklich funktioniert alles, was auch auf dem Brot schmeckt und süß ist. Gerne verwende ich Konfitüren mit Himbeeren oder Erdbeeren, aber auch „helle“ Früchte wie Aprikosen schmecken super. Die Ursprungskonfitüre muss übrigens nicht solo gekocht sein. Gestern (siehe Foto) habe ich Aprikosen-Apfel-Amaretto-Konfitüre für die Zubereitung verwendet,…

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Resteverwertung: Kartoffel und Püree – auch als Rest vielfältig

Von den letzten Tagen hatte ich noch Pellkartoffeln und einen kleinen Rest Kartoffelpüree übrig. Außerdem gab es da noch die Bärlauchbutter, die ich in mehreren Portionen eingefroren hatte. Ein Bällchen war noch vom Grillen übrig. Das musste weg. Was konnte ich daraus kochen? Aus den Pellkartoffeln hätte ich Bratkartoffeln oder auch Kartoffelsalat machen können. Püree passt prima in einen Teig für Kartoffelbrot. Wenn es mehr ist, lassen sich daraus  Püree-Plätzchen oder Herzogin-Kartoffeln zaubern. Ich wollte alles aus dem Kühlschrank haben,…

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Abgecheckt: Matcha crema und Matcha lemon von Tee Gschwendner

Eigentlich war ich nur auf der Webseite von Tee Gschwender um Matcha Pulver zum Backen nachzubestellen. Dabei stolperte ich über den Produkttest und dachte: Probiers aus! Ich trinke keinen Eistee und auch sonst keine vom Hersteller fertig gemixten Getränke – schon deshalb nicht, weil sie Zucker oder andere Süßungsmittel enthalten. Kaffee, Tee und Mineralwasser – das sind meine flüssigen Lebenselixiere. Ja, okay, zugegeben: Wein trinke ich auch gern. Ab und an. Bei den von Tee Gschwendner angebotenen Matcha-Getränken dachte ich…

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Der Ruckzuck-Rückblick

Weißt du was heute ist? Nicht? Ich sag es dir: In elf Monaten und zwei Tagen feiern wir Silvester. So schnell vergeht die  Zeit. Wenn ich schreibe, vergeht sie noch ein bisschen rascher und viele Dinge werden zur Nebensache. Das ist schön –  auf der einen Seite, aber natürlich bleibt dafür vieles auf der Strecke, so wie mein Blog. Sorry. Sorry. Sorry. Kommen wir also wieder zu einem Kurztrip durch meine letzten Tage. Was hab ich gesehen? Philomena  – Ein…

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Kurz und knapp. Von Filmen, Kuchen und Niemand.

Die Zeit vergeht so schnell. Und ich weiß gar nicht wo mir der Kopf vor Arbeit steht, manchmal liegt er auf dem Schreibtisch und möchte doch viel lieber auf dem Kopfkissen ruhen. Bitte verzeih, dass es hier so ruhig ist, aber leider hat der Tag nur 24 Stunden und der Schlafmangel sorgt schon für Ringe unter den Augen. Jaja, solche Strapazen nehmen wir Schriftsteller auf uns, damit die Protagonisten nicht so lange alleine auf den Manuskriptseiten herumirren und auf dumme…

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Gelesen: »JETZT! Gemüse« von Sebastian Dickhaut

Schönes Format, handlich, fester Einband, abwischbar. Auffallendes Design. Schön. Soweit. Doch das Design allein reicht nicht für ein Kochbuch, der Inhalt muss mir das Wasser im Mund zerlaufen lassen und Lust machen, mich in die Küche stellen zu wollen. Jetzt! mit GEMÜSE. Sebastian Dickhaut – kein Unbekannter in der Kochbuch-Ecke –  springt mit seinem neuesten Buch »JETZT! Gemüse« auf den vegan-vegetarischen Kochtrendzug auf. Verständlich, zumal Kochen und Schreiben seine Profession nicht erst seit diesem Jahr darstellt. Seine Eltern – beides…

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Gelesen: »Zukunftsmenü« von Sarah Wiener

Sarah Wiener war für mich schon immer die Rebellin unter den TV-Profiköchen. Sie verfügt über ein großes Fachwissen, sagt ihre Meinung frei heraus (und sie hat eine) und gehört zu den Köchen, die nicht auf filigrane Verzierungen oder High-Tech setzen, sondern aus frischen Zutaten Gerichte zaubern, die jeder nachkochen kann. Geboren wurde sie 1962 in Halle, wuchs in Wien auf. Die Begeisterung zum Kochen entdeckte sie erst spät, im Berliner Restaurant ihres Vaters. Als Vorbilder bezeichnet sie zwei ältere Köchinnen,…

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