Gelesen: »Das wahre Kreuz« von Jörg Kastner (Achtung: mit Verlosung!)

Sein Vater war Science Fiction Fan und führte den 1962 in Minden geborenen Jörg Kastner schon in früheren Jahren an die Serie Raumschiff Orion heran, was ihm sicherlich viele Jahre später zugute kam. Nach seinem Abitur und dem Wehrdienst studierte Jörg Kastner im Jahre 1984 Jura an der Universität Bielefeld. Obwohl er erst spät den Wunsch verspürte als Schriftsteller zu arbeiten, blickt er mittlerweile auf ein beachtliches Veröffentlichungskontingent zurück. Seine ersten Artikel veröffentlichte er in Magazinen, unter anderem in dem…

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Gelesen: »Blind« von Joe Hill

Joe Hill stammt aus einer Schriftstellerfamilie: Sein Vater schreibt, seine Mutter schreibt, sein Bruder ebenso und auch sein Großvater väterlicherseits soll geschrieben haben, obwohl Joe ihn nie kennengelernt hat. An der Literatur kam er also gar nicht erst vorbei. Und so war ihm schon mit 13 Jahren klar, dass er später Schriftsteller werden wollte. Sein Debüt »Blind« widmet er nun seinem Vater. Und der ist niemand anderer als der »Meister des Horrors« persönlich: Stephen King. Joe Hill, der im wirklichen…

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Gelesen: »Gedankenhaie« von Steven Hall

Als literarische Sensation der Saison preist der Piper Verlag das zurzeit in 21 Sprachen übersetzte Debüt des Newcomers Steven Hall an. Der 1975 in Derbyshire, England geborene Autor studierte Kunst und gründete gemeinsam mit einigen Kollegen das Filmkollektiv Manchester WetNana. Er produzierte Musikvideos, Theaterstücke und Konzeptkunst. Und besonders letzteres dürfte ihm bei seinem Roman »Gedankenhaie« geholfen, wenn nicht sogar dazu inspiriert haben. Eine Verfilmung des Romans soll geplant sein. Laut seinem Blog hört Steven Hall gerne und viel Musik, u.a.…

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Gelesen: »Probuditi!« von Chris van Allsburg

Meine Kinderbuchphase wird wohl nie abklingen. Und da ich mich derzeit auf Chris van Allsburg spezialisiert habe, mir bei den deutschen Übersetzungen lediglich die längst vergriffene Ausgabe von »Der Hexenbesen« fehlt, lese ich nun die Originale. Den Anfang machte »Probuditi!« Die Geschichte um ein Geschwisterpaar erschien 2006 als großes Bilderbuch mit Schutzumschlag. Auf 30 voll illustrierten Seiten erzählt Chris van Allsburg, warum Jungs besser nicht ihre kleinen Schwestern ärgern sollten; die rächen sich nämlich auf ganz gemeine Art und Weise.…

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Gelesen: »Trauma« von Dean Koontz

Am 09.08.1974 werden im selben Krankenhaus zwei Kinder geboren – und verschiedene Umstände in dieser Nacht verbinden sie auf Lebenszeit: Das eine, James Henry Tock, wächst in einer liebevollen Familie auf. Er wird Bäcker, doch sein Leben wird von den Prophezeiungen seines Großvaters überschattet. Die Mutter des anderen Jungen stirbt bei der Geburt, doch der Vater des kleinen Punchinello Beezo ist sicher, dass der Tod der schönen Seiltänzerin kein Zufall war, erschießt einen Arzt und eine Krankenschwester und flüchtet dann…

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Gelesen: »Das Wrack der Zephyr« von Chris van Allsburg

Alissa und Martina Walser übersetzten das 1989 im Ravensburger Verlag veröffentlichte Bilderbuch – das erste farbige Bilderbuch von Chris van Allsburg, das 1983 in den USA erschien. Das Buch ist sowohl in deutsch als auch in englisch längst vergriffen und ist meist nur für einen hohen Preis in Antiquariaten erhältlich. Nach einer Urban Legends klingt die Geschichte über einen ehrgeizigen und sportlichen Jungen. Der beste Segler des Dorfes zu sein reicht ihm allerdings nicht. Doch sein Leichtsinn bringt ihn in…

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Gelesen: »Die süßeste Feige« von Chris van Allsburg

Eine bissige Geschichte über Bibot, einen Zahnarzt, der gern schnelles Geld verdient, von Reichtum träumt, dabei Hund und Mitmenschen tritt und die Magie der »Süßesten Feige« zuerst missversteht, dann benutzt und später auf dumme Art und Weise dieser verfällt. Herrlich illustriert vom Autor selbst, der hier wieder einmal auf humorvolle und tiefsinnige Weise den Zeigefinger erhebt. Aber genau diese kleine Mahnung ist es, die seine Bücher – für Groß und Klein – ausmacht! »Und die Würfel rollen wieder« – Mehr…

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Vorgestellt: »Fantastische Weihnachten«

Aus zeitlichen Gründen will es mir nicht gelingen, nachfolgenden Band vor Weihnachten zu lesen. Da sich das übergroße Hardcover jedoch optisch hervorragend unter dem Weihnachtsbaum macht, möchte ich es zumindest kurz vorstellen. Der Lesegeschmack variiert eh, sodass die in dem Band enthaltenen Geschichten möglicherweise mir, aber noch längst nicht jedem gefallen. Der Name Wolfgang Hohlbein steht nicht nur für unzählige fantastische Romane, sondern auch für die Förderung junger Talente. Als Schirmherr präsentiert er den »Wolfgang-Hohlbein-Preis«, so wie verschiedene Anthologien. Ob…

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Gelesen: »Das Buch von der Zukunft« von Andreas Eschbach

Cover: "Das Buch von der Zukunft" von Andreas Eschbach

Ebenfalls schon älter, ist die Rezension zu »Das Buch von der Zukunft«, die in einer Ausgabe von phantastisch! abgedruckt wurde. Die Zukunft ist hier! Ein Bericht von Nicole Rensmann über »Das Buch von der Zukunft« von Andreas Eschbach Schon immer hatte er den Wunsch gehegt, Schriftsteller zu werden, doch er brauchte Jahre, um sich dies einzugestehen und so suchte er zunächst nach anderen Wirkungskreisen. Obwohl der am 15. September 1959 in Ulm geborene Andreas Eschbach sich bereits in der Grundschule…

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Gelesen: »Der Nobelpreis« von Andreas Eschbach

Er gehört zu den deutschen Autoren, die es verstehen mit jedem neuen Roman eine größere Zielgruppe zu erreichen. Auch mit seinem aktuellen Werk dürfte dem in Frankreich lebenden Andreas Eschbach nicht nur in dieser Hinsicht ein neuer Coup geglückt sein. Wenige Wochen vor der tatsächlichen Verleihung des Nobelpreises, mit dem in diesem Jahr auch der deutsche Physiker Theodor Hänsch ausgezeichnet wird, erschien Andreas Eschbachs Roman »Der Nobelpreis«. Wer auf Science Fiction – Elemente wie in »Das Jesus Video« oder »Die…

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