LOST

Ich habe noch gar nichts zu LOST gesagt, oder? Nein, nein, habe ich nicht. LOST. Gefreut habe ich mich darauf, sehr sogar. Nach drei Folgen fühle ich mich ein wenig gelangweilt. Es ist nicht so, dass die 2. Staffel schlecht begonnen hätte, eher etwas unglaubwürdig. Glaubhaft war die Serie zwar noch nie, aber nun scheint sie sich auf einem Level zu befinden, der einem die Wahrheit ans Licht bringen möchte, diese aber doch sehr eigenwillig wirkt und realistische Fragen aufwirft,…

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Hinfort!

Ich mag Katzen. Nein, nicht auf Toast und auch nicht knackig serviert, sondern lebend, als Haustier, verschmust, schnurrend, frech, eigensinnig, kratzbürstig – passend zu mir eben. Die graue, wuschelige Katze, die täglich draußen bei uns im Garten herumschleicht, mag ich aber nicht. Und zwar aus ganz bestimmten Gründen: Sie verrichtet ihr Geschäft auf unserer Wiese, im Beet und auf der Fußmatte. Kürzlich präsentierte sie sich morgens Früh als Kühlerfigur auf unserem Auto. Da hättet ihr aber Mal meinen Mann sehen…

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Gelesen: »Die Geschichte von Herrn Sommer« von Patrick Süskind

»Dieser Ausdruck ist ein Stereotyp«, pflegte er zu erklären, wenn er irgendwo den Satz »Sie werden sich den Tod holen.« hörte oder las. »Und ein Stereotyp – merkt euch das ein für alle Mal! – ist eine Redewendung, die schon so oft durch die Münder und die Federn von Krethi und Plethi gegangen ist, daß sie überhaupt nichts mehr bedeutet.« – Zitat: S. 38 »Die Geschichte von Herrn Sommer« von Patrick Süskind. Und wie Recht der Vater damit hat. Aber…

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Was ich hasse

Ich hasse Schnecken auf dem Gehweg und Haustürgeschäfte. Ich hasse Leute, die meinen mir das Beste vom Besten verkaufen zu wollen und dabei so schnell reden, dass mir beim Zuhören schwindelig wird. Noch mehr hasse ich es aber, wenn diese Leute nicht gehen wollen, mir einen Tick zu nah an die Wohnungstür treten oder – wie gestern geschehen – mir androhen, sie kämen wieder. Außerdem hasse ich es, wenn der Rechner zickt oder die DSL-Leitung tot ist. Vielleicht saß auch…

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Die Überarbeitung

Soeben habe ich mit der Überarbeitung von FIRNIS geendet. Die letzten 100 Seiten, die mein Mann somit auch noch lesen muss, drucke ich in diesem Moment aus. Nun beginne ich damit die gelesenen und teils mit Anmerkungen oder Korrekturen versehenen Seiten zu bearbeiten. Fertig bin ich also noch lang nicht. Ich bin auch noch nicht bereit abzugeben. Ich hatte mir Oktober gesetzt – weit vor dem vertraglichen Abgabetermin -, den haben wir ja noch nicht.

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Wochenend und Bücher

Nein, ich habe am Wochenende nicht gelesen, ein wenig geschrieben und viel anderes Zeugs gemacht. Die letzten 20 Seiten von FIRNIS gehen irgendwie nicht zu Ende, da ich einige neue Seiten dazugefügt habe. Das musste sein und war mir auch von vornherein klar. Dieser Tage müsste ich aber mit der Überarbeitung fertig werden. Heute brachte mir die Post ein Hardcover mit Bildern von Sempé »Die Geschichte von Herrn Sommer« von … na, wer hats geschrieben? Logisch! Patrick Süskind. Es wird…

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Vorschau phantastisch! 24

phantastisch! 24 Vierfarbcover, 68 Seiten Interviews Nicole Rensmann: Interview mit Marianne Eschbach Carsten Kuhr: Interview mit Jonathan Stroud Ulrich Blode: Interview mit Hannes Riffel Thomas Harbach: Interview mit Catherine Asaro Bücher und Autoren Andreas Eschbach: Das Arbeitszimmer des Schriftstellers – Werkstattnotizen Teil 9 Achim Schnurrer: Klassiker der phantastischen Literatur : Gustav Meyrink Teil 1 Rainer Zuch: It´s alive Ulrich Blode: Daniel Keyes „Blumen für Algernon“ Bartholomäus Figatowski: Margaret Peterson Haddix´ Schattenkinder Thomas Harbach: Trash and Treasury Phantastisches Update Phantastische Nachrichten…

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Von Büchern, Raritäten und Sonnenschein

Na, wenn das kein guter Tag wird. Ich habe heute morgen schon Milchreis gekocht, einen Zitronenkuchen und ein Brot gebacken. Die Kinder sind versorgt und gut drauf, nun kann ich arbeiten. Ich weiß gar nicht, was die gute Frau Hermann hat: Job, Haushalt und Kinder sind gut unter einen Hut zu bringen, alles eine Frage der Organisation. Gestern schrieb ich noch, die 1979 er Zsolnay Ausgabe von »Brennen muss Salem« sei bei Sammlern eine hochgeschätzte Rarität. Isse, ich hab sie…

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Gelesen: Patrick Süskind »Die Taube«

Eine nicht ganz so starke Zugkraft wie »Der Kontrabaß« weist die 99 Seiten lange Geschichte über Jonathan Noel auf. Nahezu erschreckend schildert Patrick Süskind das eintönige Leben des als Wachmann arbeitenden Einsiedlers, dessen auf die Minute genau durchgeplanter Tagesablauf beim Anblick einer vor seiner Wohnungstür sitzenden Taube, aus den Fugen gerät und fortan nichts mehr so funktioniert, wie es jahrelang der Fall gewesen war. Und so macht Jonathan Noel, der Wachmann aus Paris eine seltsame Wendung durch. Die Sprache steigert…

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