Angeschaut: „Tofuwurst“ von Mele Brink

Tofuwurst Cover„Tofuwurst“ von Mele Brink ist kein Kochbuch für Vegetarier und Veganer, sondern ein Comic für alle, die über eine schöne Portion Humor verfügen  und das Besondere lieben.

Das erste Mal traf ich die Tofuwurst auf Facebook. Ich war sofort entzückt von diesem Würstchen, schien es nicht nur eine Verwandte, sondern das Arme Würstchen aus „Niemand“ selbst zu sein. Mein Armes Würstchen machte also Karriere in einem eigenen Buch? Wer kam denn auf sowas? Wer verfügte über einen ähnlich verdrehten und zweideutigen Humor wie ich und konnte dazu noch so herrlich zeichnen? Mele Brink. So heißt die Frau, die auch mit den Cartoons „Spässle gemacht“ oder „Wie is es dir?“ ihr Können und ihren Humor perfekt unter Beweis stellt.

In dem 72 Seiten starken Büchlein geht es mächtig um die Wurst. Mele Brink erzählt die Geschichte der Tofuwurst, beginnend mit der Geburt. Es folgt eine schwere Selbstfindungsphase, denn so eine Tofuwurst passt weder zu Fleisch noch Käse. Dabei begegnen dem Betrachter und Leser – auch die passend formulierten Texte stammen von Mele Brink – zahlreiche zweideutige Wurstgesellen, deren bildliche Darstellung Spaß machen. Mele Brink nimmt die Wurst wörtlich – niveauvoll und witzig! Kleine Warenkunde inklusive.

Erschienen ist „Tofuwurst – Eine Biographie“ in der Edition Pastorplatz, ein feiner kleiner Verlag mit Sitz in Aachen, der nicht nur Bücher, sondern auch Postkarten, Buttons oder Aufkleber passend zu den Charakteren herausbringt.

Fazit: Mag ich!

Links zum Buch:

 

Mele Brink
Tofuwurst – Eine Biographie
Edition Pastorplatz, April 2012
15 x 15 cm broschiert
Jede Ausgabe ist nummeriert
72 Seiten
9,50 €
 
Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.