Gespräche, Telefonat, E-Mails – Austausch. Anfragen, Vorschläge, Versprechungen – Interesse.
In den letzten Wochen lief das in etwa so ab. Aber ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass aus all den vielen Anfragen und Versprechungen unterschiedlichster Bereiche nur ein minimaler Prozentsatz tatsächlich zu einem Ergebnis führen. Bei »Ich mach was für dich!«, lächle ich innerlich, gebe Informationen mit Vorsicht weiter und weiß, dass nichts daraus wird. Zu 99,99999 % habe ich mich diesbezüglich nie geirrt. Es gab allerdings Überraschungen, das sind die besten.
Und es gibt auch Vorschläge, die nicht nach leeren Versprechungen klingen, sondern die mich neugierig machen, die ich interessant finde und bei denen ich hellhörig werde, die mich auf neue Wege und neue Ideen bringen – Herausforderungen.
Auch diese müssen nicht immer zu einem Ziel führen, aber sie haben mehr Hand, mehr Fuß und vor allem Charakter.
Ich weiß, ihr denkt: »Was labert die Rensmann wieder kryptischen Senf.« Aber ich erzähl ja noch, um was es geht, immer langsam.
Es überraschte mich, als am Donnerstag ein Herr (Namen werden zunächst verschwiegen) an mich herantrat und mich fragte, ob ich mir nicht vorstellen könnte, am NRW Programm „Schule und Kultur“ teilzunehmen. Ich kannte Förderungen und Stipendien des Landes NRW im Bereich Kultur, doch diese Sparte gehörte nicht dazu.
Was soll ich sagen: Dieser Herr engagierte sich immens, er erklärte, er suchte mit, er beantwortete Fragen – und hat nicht einmal was davon. Einsendeschluss ist Mittwoch. Aber es sind bereits Osterferien, da gibt es keine Ansprechpartner mehr und so blieben nur wenige Tage um Lehrer und Rektor von dem Projekt zu überzeugen. Aber es ist gelungen.
Das Konzept, mit dem ich mich bei „Schule und Kultur“ mit meinem Literaturprojekt an einer Schule beworben habe, steht.
Nun geht das Projekt seinen Weg und was auch immer daraus wird: Ich habe dazu gelernt und in diesen wenigen Tagen interessante Menschen aus meinem Umfeld – völlig ohne virtuelle Beziehungen – kennen gelernt. ;-)