Gelesen: »Der Sternwanderer« von Neil Gaiman / Charles Voss / Panini

[Werbung – unbezahlt, Buch aus eigenem Bestand]

© »Der Sternwanderer« von Neil Gaiman  / Charles Voss / Panini
© Cover: »Der Sternwanderer« von Neil Gaiman  / Charles Voss / Panini

Diese Ausgabe von »Der Sternwanderer« von Neil Gaiman  erschien 2015 bei Panini Comics (Steffen Volkmer). Die Originalerstausgaben stammen aus dem Jahre 1997.
Das Märchen wurde mit Robert de Niro und Michelle Pfeiffer verfilmt.

Als ich mir das Buch kaufte, habe ich mich bewusst für die illustrierte Ausgabe entschieden. Der Künstler Charles Voss versteht es, das Märchen mit seinen Zeichnungen „gaimanisch“ – und somit kongenial – hervorzuheben.

Ins Buch geschaut

Innenansicht Stardust
Innenansicht

»Der Sternwanderer« präsentiert sich als sehr schön gebundenes Hardcover mit einem aufgeklebtem Bild auf dem Cover, das mich an zahlreiche antiquarische Buchausgaben erinnert. Vignetten und Zeichnungen auf jeder Seite verwandeln die Geschichte in farbige Szenen.
Seitenzahlen gibt es nicht, nur Kapitel.

Einziges Manko: Die Schrift ist sehr klein. Für Brillenträger mittleren Alters wie ich es bin, wird das Lesen deutlich erschwert. Aber gut, da musste ich durch.

Die Handlung

Die Geschichte beginnt in dem Dorf Wall, das von einer Mauer umgeben ist, die bewacht wird. Niemand darf durch das Loch in der Mauer hinein der hinaus. Alle neun Jahre kam der Jahrmarkt nach Wall und das brachte die Bewohner vollkommen durcheinander.

Es war einmal ein junger Mann, der sehnte sich danach, dass sich sein Wunschtraum erfüllte.

Kapitel 1, Erster Satz

Dunstan Thorn ist ein eher schüchterner junger Mann, der sich auf dem Markt in eine Feenfrau verliebt, die ihn verführt. Ob nun mit oder Magie, daraus entsteht ein Kind. Da die Feenfrau in Gefangenschaft lebt, kann sie es nicht behalten und lässt es Dunstan geben. Der ist längst verheiratet mit einer anderen Frau. Das Baby Tristran wächst bei einer fremden Mutter und ihrem Vater auf. Die Stiefmama kümmert sich, liebt Tristran aber nicht.
Doch Tristran ist ein besonderer Junge, das weiß auch der Vater.
Er verliebt sich in die Schönste im Dorf, doch die will mit Tristran nur zusammen sein, wenn er ihr einen heruntergefallenen Stern bringt.
Tristran begibt sich auf die Suche, dafür muss er Wall verlassen und durch das Loch in der Mauer klettern. Es überrascht nicht, dass ihm dies mithilfe seines Vaters gelingt. Denn in Tristrans Blut fließt Feenblut.

Auf seiner Suche nach dem Stern, trifft er zahlreiche Menschen und Wesen, die ihn – ein bisschen wie bei »Der kleine Prinz« – mit Weisheit überschütten. Und am Ende kommt alles anders als geplant und noch viel besser!

Fazit

Tristran, der auszog sein Glück zu suchen und die Liebe fand. Ein wunderschönes Märchen nach der guten alten Erzählart, mit wunderbaren Illustrationen von Charles Vess.
»Der Sternwanderer« ist für mich Neil Gaimans beste Erzählung.
Love it!

© Cover: »Der Sternwanderer« von Neil Gaiman  / Charles Voss / Panini
© Cover: »Der Sternwanderer« von Neil Gaiman / Charles Voss / Panini

Neil Gaiman & Charles Voss
»Der Sternwanderer«
Originaltitel: Neil Gaiman and Charles Vess‘ Stardust
Übersetzung: Christine Strüh
Panini Verlags GmbH, 2015
ISBN 978-3957981936
24,99 €

Das Märchen ist auch in anderen Ausgaben erhältlich.

Webtipps

© Cover: »Der Sternwanderer« von Neil Gaiman  / Charles Voss / Panini

Das Buch ist aus meinem eigenen Bestand.

Mach es wie die Gebrüder Grimm: Erzähl es weiter.