Letzte Aktualisierung: 28.06.2019
Im Keller meiner Eltern habe ich nicht nur Wein gefunden, sondern auch andere alte Dinge. Darunter einen alten Fleischwolf. Eine nette Deko, dachte ich. Doch dabei blieb es. Ich fand im Haus keinen Platz dafür und somit landete das gute Stück erst einmal im Schrank.
Dann sah ich irgendwo im Internet ein Foto mit einem ähnlichen Fleischwolf, in dem jemand eine Blume gepflanzt hatte.
Prima. Das kann ich auch.
Gedacht, gemacht.
Doch, was mach ich mit der Reibe? Eine Pflanze passte zwar hinein, würde aber rausfallen.
Aber ein kleines Wildbienenhotel könnte hineinpassen.
Yep. Ich bestellte Schilfröhrchen im Internet und bestückte den leeren Raum mit Schilf.
Alte Reibe – neuer Look
Zum Bepflanzen sind Pflanzen praktisch, deren Wachstum als homöopathisch zu bezeichnen ist und die auch wenig Wasser benötigen, denn ansonsten ertrinken die Insekten im Hotel darunter.
Darum muss das gute Stück auch an einem möglichst trockenen Ort untergebracht werden.
Das Hotel hat Einzelzimmer, ist mit Ausblick – im Sommer wird dort eine bunte Blumenwiese gewachsen sein – und bietet Gratis-Schlafplätze. Nur eine Minibar hat das kleine Hotel in meinem Garten (noch) nicht.
Kommet zu Hauf, ihr Bienlein!
Die Bowle aus den Siebzigern.
Bowle aus einer Keramikschüssel – das war früher mal in. Heute sollte es Glas sein, damit all die leckeren Zutaten gesehen werden können. Schade eigentlich. Denn die Bowlekrüge aus Keramik waren schön verziert und sehr stabil. Ich habe gleich zwei davon. Eine wurde nun für den Garten umfunktioniert.
In den großen runden Krug habe ich eine schöne Pflanze eingetopft. Das sieht toll aus!
Der Deckel bekam eine besondere Aufgabe, er wurde zu einem Meiseknödeldach.
Der Deckel hat innen ein kleines Loch, das ist bei Keramik normal. In dieses Loch habe ich mithilfe eines Streichholzes ein Faden eingeführt. Also, das Ende eines Fadens um ein Streichholz binden, an dem anderen den Meisenknödel befestigten. Das Streichholz ins Loch schieben, sodass es schief stehen kann.
Das funktioniert wie bei einem Osterei, das du vorher ausgepustet hast und einen Faden daran / darin befestigen musst.
Der Knödel ist vor Regen geschützt. Die Vögel (und Mäuse) finden es gut.
Letzte Aktualisierung: 28.06.2019